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Katalog Ausstellung Zwangsarbeiter

78 Praskowja Georgijewna Makri (geb. Ainagos) aus der Ukraine, geboren am 13. Dezember 1927 »DaswarenschwereJahre,aberhierhabeichauch guteMenschenkennengelernt.« Während der Zeit der Zwangsarbeit in der Bergedorfer ­Kartonagenfabrik Max Armbruster freundete sich Praskowja Georgijewna Makri mit der Deutschen Rosa P. an. Ihre Bemühungen in den 1990er-Jahren, die Adresse von Rosa P. ausfindig zu machen, brachten Praskowja Georgi- jewna in Kontakt mit dem Kultur- & Geschichtskontor Berge- dorf. Es entwickelte sich ein reger Briefkontakt, der die Grund- lage bildete für das Kapitel über Zwangsarbeit in dem 1995 veröffentlichten Band »Bergedorf im Gleichschritt«. Für eine Einladung fehlten dem Kultur- & Geschichtskontor jedoch die finanziellen Mittel. 2002 kam Praskowja Georgijewna im Rah- men des Besuchsprogramms nach Hamburg und besuchte auch Bergedorf. Praskowja Georgijewna Ainagos, Hamburg 1942. Kultur- & Geschichtskontor ­Bergedorf Kultur- & Geschichtskontor (Hg.): Bergedorf im Gleichschritt. Ein Hamburger Stadtteil im »Dritten Reich«. Hamburg 1995. Basierend auf den Briefen von Praskowja Georgijewna ­Makri, erschien in dieser Veröffentlichung unter dem Titel »Wir wurden Roboter« eine Beschreibung der ­Bedingungen, unter denen ukrainische Zwangs­ arbeiterinnen in der ­Bergedorfer Kartonagenfabrik Max Armbruster ­arbeiten mussten.

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