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Katalog Ausstellung Zwangsarbeiter

124 Rada Nikolajewna Masalewskaja (geb. Mironowa) aus der Ukraine, geboren am 28. Januar 1925 »… undichhabedortdieseStelle wiedergefunden.« Rada Nikolajewna Masalewskaja ist schon immer eine energische Frau gewesen. Mit 18 Jahren wurde sie nach Hamburg gebracht und musste als Krankenschwester in der Abteilung für »Ost­ arbeiter« des Allgemeinen Krankenhauses (AK) Langenhorn arbeiten. Häufig schlich sie sich aus dem Lager, ging ins Kino, besuchte andere Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in deren Lagern. In Hamburg lernte Rada Nikola- jewna ihren Mann Oleg kennen, einen russischen Zwangsarbeiter beim Hanseatischen Kettenwerk in Langenhorn. Ihre Schwiegermutter verstarb im Januar 1945 in Hamburg und wurde auf dem Ohlsdorfer Friedhof begraben. Als sie die Einladung erhielt, im Oktober 2002 Hamburg zu besuchen, bedauerte Rada Nikolajewna zutiefst, dass ihr Mann Oleg aus gesundheitlichen Gründen nicht mit ihr zusam- men nach Hamburg fahren konnte. Sie selbst wünschte sich, Blumen auf dem Grab ihrer Schwiegermutter niederzulegen. Nach dem Be- Rada Nikolajewna ­Masalewskaja zusammen mit Michael Grill vom Freundeskreis KZ-Gedenk- stätte Neuengamme im Park des früheren AK Langen- horn, heute Asklepios Klinik Nord, Oktober 2002. Foto: Katharina Hertz-Eichenrode Archiv KZ-Gedenkstätte ­Neuengamme, HH 3.5.7.4.2 Die Ukrainerinnen Wera Rublewa, Rada Mironowa und Nina Lagodjuk (von links nach rechts) in Schwestertracht im Krankenhaus Langenhorn, Juni 1943. Archiv KZ-Gedenkstätte ­Neuengamme, HH 3.5.7.2

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