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Katalog Ausstellung Zwangsarbeiter

55 Hunger war eine alltägliche Begleiterscheinung für die Zwangsarbeiten- den, manchmal erhielten sie nur eine Mahlzeit am Tag, die Lebensmittel waren häufig verdorben. Bei Bombenangriffen waren Zwangsarbeitende aus der Sowjetunion und Polen besonders gefährdet, da sie oft keinen Zu- gang zu den Luftschutzräumen hatten. Die deutsche Bevölkerung wurde dazu angehalten, jeden persönlichen Kontakt zu ausländischen Zwangsarbeitskräften zu vermeiden. Bei Zuwi- derhandlungen drohten harte Strafen. Für die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter jedoch bedeutete schon ein Lächeln eine Aufmunterung, ein aus Mitleid zugestecktes Butterbrot eine wertvolle Unterstützung. Zwangsarbeiter bei der Essensausgabe an ihrer Arbeitsstelle, vermutlich auf einer Baustelle in Lokstedt, 1943. Archiv KZ-Gedenkstätte ­Neuengamme, HH 3.5.7.2 Urlaubsschein für Rada Nikolajewna Mironowa, die als Krankenpflegerin im Allgemeinen Krankenhaus Langenhorn eingesetzt war. Dieser Schein berechtigte sie, das Gelände des Kranken- hauses, in dem sie arbeitete und untergebracht war, zu verlassen. Archiv KZ-Gedenkstätte ­Neuengamme, HH 3.5.7.2

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