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Katalog Ausstellung Zwangsarbeiter

125 such in Langenhorn mit der Gruppe, machte sich Rada Nikolajewna noch einmal allein auf den Weg nach Langenhorn, um dort in Ruhe ihren Ju- genderinnerungen nachzuspüren. Rada Nikolajewna Masalewskaja über ihre Eindrücke beim ­Besuch auf dem Gelände des Krankenhauses Langenhorn: Gestern bin ich in unser Krankenhaus gefahren: Krankenhaus Langenhorn, Ochsenzoll, Krankenhaus Ochsenzoll, und habe dort diese Stelle wieder ge- funden, auf der unsere Baracken gestanden haben, genau diese Stelle. […] Dort steht jetzt ein mehrstöckiges Gebäude – meiner Meinung nach von der Erste-Hilfe-Station – mit einem Krankenwagen davor geparkt. […] Ich ging durch den Wald und sah plötzlich eine Sitzbank, auf der »Russland«, »UdSSR« geschrieben steht – und noch ein Sternchen dazu. Ich habe diese Sitzbank fotografiert. Ich ging durch diesen Wald, voller dankbarer Gefühle zu all diesen Bäumen, die unser Leben damals so verschönert haben. Interview, 24. Oktober 2002. Archiv KZ-Gedenkstätte Neuengamme, HH 3.5.7.3.2 Danke, dass Ihr das Grab meiner ­Schwiegermutter ausfindig machen ­konntet, danke, dass Ihr die ­Schrecken des Krieges nicht in Ver­gessenheit geraten lasst. Brief, Dezember 2002. Archiv KZ-Gedenkstätte Neuengamme, HH 3.5.7.1.1 Rada Nikolajewna ­Masalewskaja am Grab ihrer Schwiegermutter ­Jewgenija Masalewskaja auf dem Ohlsdorfer ­Friedhof, Oktober 2002. Foto: Katharina Hertz-Eichenrode Archiv KZ-Gedenkstätte ­Neuengamme, HH 3.5.7.4.2

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