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Blickpunkt-Personal-Management-Management-2012-02

57 blickpunkt personal Personalmanagementbericht 2012 Personalbericht 2012 Band 2: Personalmanagementbericht 57 Einstellungen zu decken sein werden. Aus diesem Grund wird eine Initiative „Bauingenieurinnen und Bauingenieure für Hamburg“ derzeit behördenübergreifend vorbereitet. Die genaue Errechnung von Bedarfen durch die PBP wird dabei eine bedeutende Rolle spielen. In den letzten Jahren hatte sich darüber hinaus gezeigt, dass die Planungsmethodik nicht differen- ziert genug war. In der Folge waren auch die von den Behörden, Ämtern, Einrichtungen und Lan- desbetrieben gemeldeten NWK-Bedarfe deutlich geringer, als später tatsächlich zur Übernahme angefragt wurden. Um die Planungsqualität zu heben, hat sich die BSU deshalb gemeinsam mit den Bezirksämtern und der BWVI - neben der BSU selbst Hauptabnehmer der technischen NWK - auf eine verbesserte Zu- sammenarbeit anhand eines überarbeiteten Verfahrens für die Planung von NWK-Bedarfen verstän- digt: Neben einer verbesserten Kommunikation, werden differenzierte Angaben zu der jeweiligen technischen Fachrichtungen und „Landeplätzen“ erhoben, um die NWK-Bedarfe punktgenauer pla- nen zu können. Für die sozialen Berufe (Erzieher/-innen und Sozialpädagogen/-innen) hat die BASFI in Abstim- mung mit der federführenden BSB eine Prognoserechnung für den gesamten Arbeitsmarkt in Ham- burg für diese Berufe erstellt. Die Erweiterung der Analyse über den internen Arbeitsmarkt hinaus erfolgt vor dem Hintergrund, dass ein großer Anteil des künftigen Bedarfs von freien Trägern im Auf- trag der FHH ausgeht. Diese Gesamtschau des Arbeitsmarktes ist erforderlich, um das Angebot an ausgebildeten Arbeitskräften durch die Bemessung der Kapazitäten der relevanten Ausbildungsgän- ge steuern zu können. Während das Einsatzfeld von Erzieherinnen und Erziehern gut zu erfassen ist und klar abgegrenzt werden kann, gestaltet sich dies bei Sozialpädagoginnen und -pädagogen deutlich schwieriger, da sie in einer Vielzahl von Arbeitsfeldern tätig sind und ihr Aufgabengebiet infolgedessen schwer ab- zugrenzen ist. Sowohl für die Erzieherinnen und Erzieher als auch für die Sozialpädagoginnen und – pädagogen wird bis 201742 eine steigende Nachfrage nach ausgebildetem Personal prognostiziert, die sich aus der Altersstruktur der Beschäftigten einerseits und nachfrageinduzierten Faktoren (z.B. Ausbau der Kindertagesbetreuung) andererseits ergibt. Insgesamt gilt für die technischen und sozialen Berufe gleichermaßen, dass ihre Entwicklung genau beobachtet werden muss. Insbesondere dort, wo wie bei den sozialen Berufen ein direkter steuern- der Einfluss nicht gegeben ist, werden kreative Lösungen erforderlich sein, um den (steigenden) Rekrutierungsbedarf bewältigen zu können. Im Planungszeitraum von 2012 bis 2019 wird sich die Zahl der altersbedingten Abgänge weiter erhöhen, da mehr als jede/r fünfte Beschäftigte aus Alters- gründen ausscheidet. Bis 2019 wachsen die altersbedingten Abgänge weiter an (siehe Abbildung D- 27). Dies gilt im Wesentlichen für alle Berufsgruppen mit Ausnahme der Lehrkräfte, die in dem ge- samten Zeitraum sinkende Ausscheidensraten haben. Neben hohen altersbedingten Abgängen werden von den Behörden und Ämtern auch erhebliche nicht-altersbedingte Abgänge für die Zukunft prognostiziert. 42 In der Untersuchung wird zwischen den Perioden bis 2017 und 2017 bis 2025 unterschieden.

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