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Blickpunkt-Personal-Management-Management-2012-02

13 blickpunkt personal Personalmanagementbericht 2012Personalbericht 2012 Band 2: Personalmanagementbericht 13 Schwerpunkte der Aktivitäten: Primäre Zielsetzung der Dachkampage war es, den Bekanntheitsgrad der Ausbildungsgänge der hamburgischen Verwaltung zu steigern, den Arbeitgeber als Marke zu positionieren („Employer Branding“), Jugendliche mit Migrationshintergrund im Bereich der Berufsorientierung gezielt anzu- sprechen und die Bewerbungsanteile so zu erhöhen, dass ohne eine Absenkung der Einstellungs- standards auch die Einstellungsanteile von NWK mit Migrationshintergrund gehoben werden konn- ten. Maßgeblich kam es in diesem Prozess auch darauf an, Migrantenorganisationen, Qualifizie- rungsträger, Eltern und auch Schulen als wesentliche Multiplikatoren in der Berufsorientierung zu gewinnen und hierbei vielfältige Kooperationen aufzubauen und zu pflegen (Stichwort „Networking“). Zu den vielfältigen Aktivitäten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zählen zentrale Aktivitäten der ausbildenden Behörden im Verbund sowie in Ergänzung auch dezentrale Aktivitäten der verschie- denen Ausbildungsbereiche. Hier eine Auswahl: 1. Ausrichtung von Großveranstaltungen, Fachtagungen und Events u. a. im Hamburger Rat- haus unter Beteiligung der politischen Leitungsebene (2006 und 2010 im Hamburger Rat- haus, 2007 im Bürgerhaus Wilhelmsburg); 2. Professioneller Internetauftritt; 3. Entwicklung von Flyern für Bewerberinnen und Bewerber (deutsch) wie auch für Eltern (auch in den Sprachen türkisch und russisch); 4. Info-Aushänge in allen Kundenbereichen der Behörden; 5. Gemeinsame Messeauftritte der ausbildenden Behörden auf zentralen Ausbildungsplatz- messen, z.B. Messe Einstieg, Hanseatische Lehrstellenbörse, Vocatium, Hamburger Osten, Bildungsmesse Harburg, Job Kontakt, Welcome Days; 6. Seit 2009 U- und S-Bahn-Werbung als zentrales Marketinginstrument; 7. Kooperationen mit zahlreichen Migrantenorganisationen und Qualifizierungsträgern als Multi- plikatoren: z.B. Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e.V. (KWB); Beratung - Qualifizierung - Migration (BQM); Türkische Gemeinde Hamburg und Umgebung e.V. (TGH); Hamburger Verein der Deutschen aus Russland, Bundesagentur für Arbeit; 8. Präsentation der Ausbildungsberufe an Hamburger Schulen; 9. Veranstaltungen zur Kampagne mit Bezirksämtern; 10. Diverse dezentrale Aktivitäten der ausbildenden Behörden in ihren Ausbildungsbereichen, z.B. Kurzfilme, Online-Tools, Kontaktkarten, Flyer, Plakate, Printanzeigen, eigene Veranstal- tungen, eigene Kampagnen wie die kürzlich gestartete Werbekampagne der Polizei „Ge- sucht! Gefunden!“ (s. Übersicht). Begleitend wurden die behördlichen Auswahlprozesse auf kulturbedingte „Stolpersteine“ geprüft und Instrumente (z.B. interkulturelle Wissensfragen, interkulturelle Fallbeispiele) entwickelt, um interkul- turelle Kompetenzen in allen Phasen der Auswahl als Teil der Eignung feststellen zu können. So werden nun auch die Potenziale von jungen Menschen mit Migrationshintergrund ganzheitlich er- schlossen und Benachteiligungen ausgeschlossen. Im Rahmen der Umsetzung des Maßnahmenkonzeptes wurden überdies auch die Angebote an in- terkulturellen Fortbildungen für Ausbildungs- und Personalverantwortliche, für Beschäftigte gerade auch in Kundenbereichen und für Führungskräfte den aktuellen Bedarfslagen angepasst und dem- entsprechend verstärkt. Ziel ist es, die Potenziale von Auszubildenden wie auch von Beschäftigten mit Migrationshintergrund erkennen und zur Entfaltung bringen zu können, die Bedürfnisse und An-

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