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Blickpunkt-Personal-Management-Management-2012-02

10 blickpunkt personalPersonalmanagementbericht 2012 Personalbericht 2012 Band 2: Personalmanagementbericht 10 – Kinder von zugewanderten Eltern mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die bei der Geburt zusätzlich die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten; – Personen, bei denen mindestens ein Elternteil ausländischer Staatsangehörigkeit oder Spätaussiedlerin/Spätaussiedler ist oder die deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürge- rung besitzt. Für den Ausbildungsbereich und für die Nachwuchsrekrutierung in den Einstellungsbereichen des ehemaligen höheren Dienstes verfügen die Behörden und Ämter auf der Grundlage freiwilliger und anonymer Erhebungen über relativ vollständige, gute Datenlagen bezüglich der Anteile junger Men- schen mit Migrationshintergrund und führen hierzu ein jährliches Controlling durch. Wird die gezielte Ansprache von Bewerberinnen und Bewerbern mit Migrationshintergrund im Bereich der Ausbildung oder im Bereich bestimmter Berufsgruppen im Rahmen von Dachkampagnen aktiv beworben, so macht der Arbeitgeber bzw. Dienstherr sein Interesse deutlich, den Anteil von NWK bzw. Beschäftig- ten erhöhen zu wollen. Bewerberinnen und Bewerber geben vor diesem Hintergrund freiwillig eine Vielzahl von Informationen an, aus denen der Migrationshintergrund geschlossen werden kann. Die Erhebung der personenbezogenen Daten wird in allen Phasen jedoch umgehend anonymisiert.8 Für den Bereich der Beschäftigten sind infolge der im Jahr 2008 durchgeführten repräsentativen Beschäftigtenbefragung erstmalig auch Aussagen zu den Anteilen der Beschäftigten mit Migrations- hintergrund verfügbar. Die darin enthaltenen Datenlagen beruhen auf dem Behördenzuschnitt zum Zeitpunkt der Befragung (Januar/ Februar 2008). Mit einer erneuten, zweiten Beschäftigtenbefragung zur Erhebung eines Migrationshintergrundes, die das Personalamt für 2013 beabsichtigt, wird feststellbar sein, inwieweit die Anstrengungen der Behörden und Ämter zur Gewinnung von Personal mit Migrationshintergrund über die Ausbildungs- kampagne hinaus ihren Ausdruck in einer Hebung von Beschäftigtenanteilen gefunden haben. (3) Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in die Ausbildungen der hamburgischen Verwaltung: Dachkampagne „Wir sind Hamburg! Bist Du dabei?“ Über den Beschluss des Senats vom 31.10.2006 und das hierzu unter Federführung des Zentrums für Aus- und Fortbildung (ZAF) aufgelegte Projekt, den Bewerbungs- und den Einstellungsanteil jun- ger Menschen mit Migrationshintergrund in den Ausbildungen der hamburgischen Verwaltung bis zum Jahre 2011 auf einen Zielwert von 20 % zu steigern, war die Bürgerschaft bereits mit den PMB 2009 und 2010 unterrichtet worden (Berichterstattung über die Zielsetzung, die Ansätze und die je- weils erreichten Ergebnisstände). Auch im fünften und damit letzten Jahr der Projektlaufzeit ist es den ausbildenden Behörden (ZAF: Allgemeine Dienste; FB: Steuerverwaltung; BIS: Polizei und Feuerwehr) gelungen, den positiven Trend der vergangenen Jahre fortzusetzen und in den Laufbahnausbildungen sowie der vergleich- baren Ausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz „Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestell- ten“ eine nochmalige Steigerung des Bewerbungsanteils um +1,8 % auf 17,5 % und des Einstel- lungsanteils um 1,5 % auf 16,5 % zu erreichen (s. Abb. D-2).9 8 Dies gilt auch so in den Schulen. 9 Die JB wird infolge der Haushaltskonsolidierung in die Ausbildungen der Justiz erst wieder in 2012 und in die Ausbildungen des Straf- vollzuges erst wieder in 2013 einstellen.

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