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Blickpunkt-Personal-Management-Management-2012-02

53 blickpunkt personal Personalmanagementbericht 2012 Personalbericht 2012 Band 2: Personalmanagementbericht 53 (VZÄ) zu reduzieren. Dieses Ziel dient dazu, neben dem Blick auf die Kosten auch die Entwicklung des Personalbestandes nicht aus dem Auge zu verlieren (siehe SKA 20/3348). Als Stellschraube zur Erreichung dieses Ziels kann die alters- und nicht-altersbedingte Fluktuation genutzt werden (vgl. Zeile 6a + 6b der Planungsmatrix, siehe unter Abschnitt D.4.4). Ausgenommen von dem Senatsziel der Personalreduzierung waren im Jahr 2011 die Lehrkräfte an Schulen, die Polizeivollzugskräfte sowie die Berufsfeuerwehrkräfte. Darüber hinaus nimmt der Hamburger Senat nach Abschluss der Hochschulvereinbarungen grund- sätzlich keinen Einfluss auf die Personalentwicklung im Hochschulbereich. Die staatlichen Hambur- ger Hochschulen bewirtschaften ihr Personalbudget im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel und des Stellenplanes eigenständig (siehe SKA 20/3348). (3) Geregeltes Einstellungsverfahren Mit der Wiedereinführung des geregelten Einstellungsverfahrens zum 01.09.2011 (siehe dazu aus- führlich Kapitel D.3.) können die Behörden den überwiegenden Teil ihrer Personalbedarfe nicht mehr über den externen Arbeitsmarkt decken. Der Personalbedarf der Behörden muss zumindest im bislang festgelegten Geltungszeitraum des geregelten Einstellungsverfahren bis 2015 grundsätz- lich durch bereits vorhandene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FHH (entspricht Zeile 8b der PBP „Übernahme aus anderen Bereichen der eigenen oder einer anderen Behörde“, siehe Abschnitt D.4.4) oder durch die Übernahme von NWK (Zeile 8a, ebd.) gedeckt werden. Dies führt nach Ein- schätzung der Assistenzeinheiten tendenziell zu einem höheren Bedarf an NWK in allen Bereichen der hamburgischen Verwaltung, was aber aufgrund der Konsolidierungsvorgabe nicht zwangsläufig zum verstärkten Abschluss von Kontrakten (Allgemeine Dienste) führen wird. (4) Demografische Entwicklung und Ausbildung in den Allgemeinen Diensten Die demografische Entwicklung der Personalstruktur in der hamburgischen Verwaltung hat zur Fol- ge, dass in den nächsten acht Jahren allein in den Laufbahnen des ehemaligen mittleren, gehobe- nen bzw. höheren Dienstes 1.294, 968 bzw. 450 Beschäftigte altersbedingt ausscheiden werden.41 Diese Entwicklung müsste ebenfalls zu einer tendenziell erhöhten Nachfrage nach NWK führen. Auf der anderen Seite wird der zusätzliche Bedarf mittelfristig durch die vorgesehene Übernahme von NWK (insbesondere aus der Ausbildungsoffensive) leicht abgeschwächt. (5) Entwicklung der Aufgaben Es ist davon auszugehen, dass der vom Senat beschlossene Haushaltsrahmen auf mittlere Sicht nicht mehr durch weitere Aufgabenverdichtung umsetzbar ist, sondern durch aufgabenkritische Maßnahmen realisiert werden muss. (6) Entwicklungen im eGovernment und in der IT Die hamburgische Verwaltung zeichnet sich durch den umfassenden Einsatz von eGovernment und IT aus. Die Auswirkungen auf den Personalbedarf werden vorrangig in qualitativer Hinsicht gese- 41 Dazu kommen nach Erfahrungswerten noch einmal ca. 1.340 Beschäftigte der Allgemeinen Dienste, die aus nicht-altersbedingten Gründen ausscheiden werden (vgl. Abschnitt D.4.7).

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