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Blickpunkt-Personal-Management-Management-2012-02

50 blickpunkt personalPersonalmanagementbericht 2012 Personalbericht 2012 Band 2: Personalmanagementbericht 50 • Die Integration von Rückkehrerinnen und Rückkehrer der f&w fördern und wohnen AöR Nach Privatisierung des Pflegebereichs hatten 351 Beschäftigte in 2007 von ihrem sog. ‚kleinen‘ Rückkehrrecht zur AöR Gebrauch gemacht. In gemeinsamer Anstrengung zwischen dem Träger, der BASFI sowie dem Personalamt können inzwischen 211 Fälle als gelöst betrachtet werden. In 30 Fällen konnte eine dauerhafte Übernahme durch die FHH erreicht werden. Weitere 140 Fälle sind jedoch im Hinblick auf eine dauerhafte Perspektive noch als ungelöst zu bezeichnen. Diese Beschäf- tigten sind aktuell mit oder ohne Personalkostenerstattung in verschiedensten Bereichen der FHH eingesetzt. Viele von ihnen nehmen Regelaufgaben für die FHH wahr, so dass eine dauerhafte Übernahme auf ausfinanzierte Stellen anzustreben ist. Seit Wiedereinführung des geregelten Ein- stellungsverfahrens zum 01.09.2011 ist dieser Personenkreis den strukturell mobilen Beschäftigten gleichgestellt Individuelle Mobilität Unter individueller Mobilität wird die Bereitschaft zu einem gleichwertigen beruflichen Wechsel ver- standen. Die berufliche Mobilität der Beschäftigten ist ein zentraler Baustein der Personalentwick- lung. Das Personalamt war auch im Berichtsjahr damit befasst, die Vermittlungschancen von indivi- duellen Klienten zu erhöhen und neue Vermittlungsmöglichkeiten für diesen Personenkreis zu ent- wickeln. Zunächst wurden alle 392 Beschäftigten, von denen bisher Interessensbekundungen vorla- gen, mit einem Serienbrief angeschrieben und um Rückmeldung gebeten, ob weiterhin Interesse an einem beruflichen Wechsel besteht. Anhand der Rückläufe auf diese Schreiben konnte im Jahr 2011 ein Klientenbestand von durchschnittlich 130 individuell mobilen Klienten verzeichnet werden. Mitte des Jahres 2011 richtete das Personalamt einen Sharepoint für individuell mobil gemeldete Beschäftigte ein. Dieser ermöglicht den Beschäftigten, dort freiwillig anonymisierte Beschäftigtenpro- file einzustellen, auf die interessierte Behörden über ihre für den Sharepoint freigeschalteten Perso- nalleiter zugreifen können. Zum Stichtag 31.12.2011 umfasste der Sharepoint 30 Beschäftigtenprofi- le. Im Herbst 2011 wurde die Personengruppe der individuell mobilen Beschäftigten in den Geltungsbe- reich der Stellenanordnung einbezogen. Seither gelten erstmals auch die darin enthaltenen Instru- mente wie z.B. das Vorschlagsrecht für diesen Personenkreis. Trotz dieser Maßnahmen ist die Vermittlung von individuell mobilen Klienten sehr aufwendig und schwierig. Dabei gibt es vor allem auf Seiten der abgebenden und aufnehmenden Behörden Schwierigkeiten. So wird z.B. zeitlich befristeten Abordnungen häufig nicht zugestimmt, da für eine nur vorübergehende Nachbesetzung entsprechendes qualifiziertes Personal nicht zur Verfügung steht. Das Personalamt plant derzeit, die individuelle Mobilität durch Einrichtung einer Tauschbörse sowie durch die Entwicklung eines finanziellen Anreizsystems weiter zu etablieren und ist weiterhin be- müht, die Bekanntheit und die Akzeptanz für dieses Instrument der Personalentwicklung zu erhöhen. Soll-Ist-Vergleich der personellen Ausstattung zum 31.12.2011 Für die Erledigung der Aufgaben wurde dem Personalamt zur Gründung der neuen Organisations- einheit zum 01.07.2009 ein Budget zuerkannt37 , welches unter Berücksichtigung der Personalkos- tensteigerung aufgrund von Tarifanpassungen im Jahr 2011 insgesamt 2.625 Tsd. Euro betrug. Hie- raus wurden die Personalausgaben für die Mitarbeiter der Beratung und Vermittlung, der Perso- nalsachbearbeitung, für Stellenausschreibungen sowie für die nachgelagerten Intendanzfunktionen finanziert. 37 Siehe im Einzelnen Drucksache 19/1871.

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