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Blickpunkt-Personal-Management-Management-2012-02

26 blickpunkt personalPersonalmanagementbericht 2012 Personalbericht 2012 Band 2: Personalmanagementbericht 26 LI: Verankerung des Kompetenzfeldes „Interkulturelle Kompetenz“ in allen Anforderungsprofilen des LI, Qualifizierungsangebote zur Interkulturellen Kompetenz für LI- Beschäftigte sowie Maß- nahmen zur Unterstützung von Bewerberinnen und Bewerbern mit Migrationshintergrund in den Personalauswahlverfahren des LI. Die Leitung des LI erwartet im Zusammenhang mit dem Handlungskonzept von allen Kolleginnen und Kollegen, die in der Aus- und Fortbildung bzw. Beratung tätig sind, eine kritische Reflexion, in- wiefern die eigenen Angebote die oft besonderen Lebenslagen der multikulturellen Schüler- und Elternschaft, also z.B. ihre soziale Situation, ihre möglicherweise vorhandenen Diskriminierungser- fahrungen, aber auch ihre besonderen Potenziale (wie z.B. Sprachen, kulturelles Wissen) berück- sichtigen. Bewertung Mit dem Handlungskonzept trägt das LI zu dem im Jahre 2000 beschlossenen prioritären Thema der Hamburger Lehrerbildung „Umgang mit kultureller und sozialer Heterogenität“ bei sowie zu den wei- teren politischen Aufträgen: - im Rahmen des „Handlungskonzeptes zur Integration von Zuwanderern“ (2006), - des Nationalen Integrationsplans (2007), - und der Interkulturellen Öffnung der FHH im Rahmen des Personalmanagements (2009). Gleichzeitig entspricht das Konzept den Schwerpunkten der BSB, insbesondere im Bereich Qualität und Inklusion im Sinne einer „Schule für alle“. Hamburg als das Bundesland mit dem im Bundesländervergleich höchsten Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund (jedes zweite Grundschulkind hat einen Migrationshinter- grund) hat allein aus demografischen Gründen eine besondere Verpflichtung, hier die Initiative zu ergreifen. Mit Verabschiedung des Handlungskonzepts zur Interkulturellen Öffnung hat sich das LI auch als erstes Landesinstitut zur Lehrerbildung bundesweit diesem Thema systematisch geöffnet. D.2.5. Fazit Die dargestellten umfangreichen Maßnahmen der Fortbildungsträger der FHH belegen, dass das Thema Interkulturelle Öffnung seit 2006 kontinuierlich an Bedeutung und Dynamik gewonnen hat. Dabei ist es von großer Bedeutung, dass die Aktivitäten von einer Gesamtstrategie für die FHH aus- gehen und die jeweiligen Schwerpunkte (Erhöhung der Beschäftigtenanteile, Fortbildung und Bera- tung sowie strategische Verankerung) definiert sind. Dies hat zum einen den großen Vorteil, dass eine Steuerung und Ausrichtung von differenzierten Unterzielen einfacher zu gestalten ist. Zum an- deren erlaubt es aber auch die Einordung von Maßnahmen in die jeweiligen Schwerpunkte und so- mit die Herstellung von Transparenz für alle Beteiligten. Die Aufbereitung des Themas im PMB stellt daher ein wichtiges Controllinginstrument dar, anhand dessen die Entwicklung der Interkulturellen Öffnung nachvollzogen werden kann.

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