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blickpunkt-personal-2012-1

48 blickpunkt personal 1/20127. Personalforum am 3.11.2011 nordnung vorgestellt. Mit dieser jährlichen Befragung wird das Einstellungsverhalten der Behörden und Ämter beobachtet. Schlaglichtartig wurden hier einige Ergeb- nisse der Behördenbefragung 2010 darge- stellt: Von 1.500 insgesamt ausgewerteten Stel- len waren ►► Externe Besetzungen 801 (54%) ►► Interne Besetzungen 541 (36%) ►► Unbefristete Einstellungen 1.149 (77%) ►► Befristete Einstellungen 351 (23%) ►► Keine geeigneten Bewerber gefunden 108 (7%) ►► Verfahren abgebrochen 50 (3%) ►► 37 Stellen, auf die keine Bewerbungen eingingen Diese Zahlen und die nachstehende Tabel- le wurden im zweiten Teil des Workshops, unter den Fragestellungen diskutiert, wie viele Bewerberinnen und Bewerber für eine geeignete Auswahl benötigt werden, ob das Führen, die Form und der Inhalt von Aus- schreibungen zur Selbstauswahl der poten- tiellen Bewerberinnen und Bewerber führt und ob unsere Stellenausschreibungen heute werbend genug formuliert sind. Anschließend stellten die Vertreterinnen und Vertreter von P34 Thesen zur Diskus- sion vor: Aspekte von Stellenausschreibungen ●● Stellenausschreibungen stehen gera- de im öffentlichen Dienst im rechtlichen Kontext! ●● Sie sind Basis und Bezugsgröße für die Durchführung von Auswahlverfahren. ●● Je mehr geeignete Bewerberinnen und Bewerber es gibt, desto valider ist die Auswahl. Wie kann man vor diesem Hin- tergrund die Zahl der eingegangenen Bewerbungen bewerten? ●● Tragen die Stellenausschreibungen zur „corporate identity“ der FHH bei? Las- sen sie genügend Spielraum zur Indivi- dualität? ●● Ermöglichen die Informationen der Stellenausschreibung die zutreffende Selbstauswahl der potenziellen Bewer- berinnen und Bewerber oder schließen sie von vornherein geeignete Interes- sierte aus? Wird die interne Mobilität und Flexibilität ausreichend gefördert? ●● Sind Stellenausschreibungen werbend genug formuliert, damit sich möglichst viele Geeignete bewerben? ●● Wie kann der Geschäftsprozess an der Schnittstelle zum Personalamt optimiert werden? Ziel war es, die Umsetzung von Stellenaus- schreibungen unter neuen Fragestellungen zu beleuchten und zu hinterfragen. Hieraus entwickelte sich eine spannende Diskus- sion: Die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer des Workshops haben dabei deutlich gemacht, dass sie neben dem allgemeinen Bestreben, behördenü- bergreifende Mobilität weiter zu entwi- ckeln und der Vorgabe der Ausschrei- bungspflicht für alle zu besetzenden Stellen, weiteren Anforderungen ge- genüberstehen. So wurden folgende Statements zusammengetragen: Statements aus der Diskussion ●● Kriterien im Anforderungsprofil steuern die Anzahl der Bewerberinnen und Be- werber. ●● Externe Bewerberinnen und Bewerber beachten weniger das Anforderungspro- fil als interne Bewerber. ●● Stellenausschreibungen sind im Text nach der Veröffentlichung rechtlich bin- dend, sie sollten deshalb strikt nach dem Auswahlleitfaden erstellt werden. Anzahl der Bewerbungen/ Spanne Anzahl der Aus- schreibungen Anteil in % 1-5 314 23,4% 6-10 248 18,5% 11-20 314 23,4% 21-30 182 13,6% 31-50 143 10,7% >51 141 10,5 Gesamt 1342 100% Quelle: Ergebnis der Behördenbefragung 2010

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