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blickpunkt-personal-2012-1

24 blickpunkt personal 1/20127. Personalforum am 3.11.2011 verwendeten Ressourcen und stellt den Verwaltungsbereichen entscheidungsrele- vante Informationen zur Verfügung. Hierzu stehen heute komplexe IT-Systeme und heterogene Datenquellen zur Verfügung. Die Verknüpfung und Abfrage dieser Daten stellen besondere Ansprüche an das Be- richt erstellende Personal und lässt sich nur noch schwer mit der Funktion des Perso- nalcontrollers bzw. der Personalcontrol- lerin vereinen. Vor dem Hintergrund, dass Personalcon- troller/innen in der Regel keine Kennt- nisse der Bezügeab- rechnungs- und Ver- waltungssoftware haben und somit die Datenherkunft nicht kennen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Personalverwal- tung aber im Gegen- zug keine Control- ling- und Business Objects-Kenntnisse haben, ist die Kom- munikation oft suboptimal. Sinnvoll wäre es, eine/n sogenannte/r „Datenmanager/in HR“ als Schnittstelle zwischen Datenherkunft und Personalcontrolling bzw. –management mit folgenden Aufgaben zwischenzuschal- ten: Die Datenmanagerin/der Datenmanager HR erhebt Personaldaten für personenbezo- gene Berichte und Strukturberichte in den Behörden und liefert sie an die autorisier- ten Bedarfsstellen aus. Als Teil der Perso- naladministration hat die Datenmanagerin/ der Datenmanager HR Personalaktenein- sichtsrecht und ist somit befugt, personen- bezogene Daten in das Berichtswesen ein- zuschließen, aber nicht aufzugeben. Das Personalakteneinsichtsrecht erhöht über- dies entscheidend die Konsistenz der Da- ten, da es so möglich wird, Berichtsinhalte bis auf den Einzelfall qualitätszusichern. Die Datenmanagerin/der Datenmanager HR grenzt sich vom Bereich des Personalcon- trollings und der Personalentwicklung da- durch ab, dass weder Daten analysiert noch konkrete Handlungsvorschläge abgeleitet werden. Die Datenmanagerin/der Datenma- nager HR verfügt neben den erforderlichen Fachkenntnissen im Bereich der Personal- administration über ausreichend vertiefte IT-Kenntnisse zur effektiven Nutzung der vorhandenen Datenquellen. Beides findet im allgemeinen Anforderungsprofil für Per- sonalcontroller und –entwickler nicht ausrei- chend Berücksichtigung. Eine entsprechende Stellenbeschreibung und –bewertung wird zur Zeit im ZPD erstellt und in der nächsten Zeit in den unterschied- lichen Gremien, die in der hamburgischen Verwaltung für Personalangelegenheiten zuständig sind, diskutiert. Als Auftakt für das weitere Vorgehen diente eine ausführliche Darstellung im Personalforum 2011.

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