Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Landesbetrieb ZAF AMD Geschäftsbericht 2016

02 LAGEBERICHT Die für den Arbeitsmedizinischen Dienst ge- planten Erträge liegen um 157 Tsd. Euro über dem Planwert. Dies liegt im Wesentlichen dar- an, dass im Plan die Erträge aus der Weiterbe- rechnung der Impfstoffe mit den Aufwendun- gen aus dem Einkauf der Impfstoffe saldiert dargestellt wurden, die Erträge in der Planung somit zu gering berücksichtigt wurden (siehe auch unter Aufwendungen). Betriebliche Zuschüsse haben das Ergebnis des Landesbetriebes im Berichtsjahr in Höhe von 13.311 Tsd. Euro erhöht. Die Abweichung von 175 Tsd. Euro gegenüber dem niedrigeren Planansatz hat verschiedene Ursachen: Aufgrund des künftig entstehenden Personal- bedarfs wurde die Anzahl der jährlich einzu- stellenden Nachwuchskräfte strukturell von 120 auf 160 angehoben. Für die 40 zusätz- lichen Nachwuchskräfte wurde für 2016 nachträglich ein Betrag von 233 Tsd. Euro für Personalaufwand, den Ausbau der Infrastruktur des Ausbildungsbereiches sowie die Studien- gebühren zur Verfügung gestellt (siehe Drs. 21/5859 vom 06.09.2016, Einzelplan 1.1 Personalamt). Die für den ursprünglichen Bestand von 120 Nachwuchskräften nicht verbrauchten Zuschüsse werden ertragswirk- sam in eine zweckgebundene Verbindlichkeit umgebucht. Die Abrechnung der Nachwuchs- kräfte erfolgt in Bezug auf das Jahresergebnis ergebnisneutral, d. h. der Aufwands-Minder- bedarf in diesem Jahr führt nicht zum Entste- hen eines Jahresüberschusses. Weiterhin wird der Wert der Zuschüsse durch das niedriger als geplant ausgefallene Defizit im Bereich der dezentralen Fortbildung beein- flusst. Die hierfür veranschlagten und in 2016 nicht verwendeten Zuschüsse in Höhe von 144 Tsd. Euro werden in eine Verbindlichkeit aus zweckgebundenen Mitteln umgebucht, um in Folgejahren für Aufwendungen im Zu- sammenhang mit der zu gründenden Akademie für Führungskräfte herangezogen zu werden (siehe unter 2.6 im Anhang). Weiterhin übersteigen die Betriebszuschüsse für laufende IT-Ausgaben die geplanten Werte um 154 Tsd. Euro. Hierin ist die perioden- fremde Spitzabrechnung für das Jahr 2015 in Höhe von 65 Tsd. Euro enthalten. Darüber hinaus wurde durch eine Spitzabrechnung des Jahres 2016 der tatsächliche Bedarf er- mittelt und bezuschusst (Planwerte werden mit einem Abschlag ermittelt). Zudem wurde der ehemalige Impfstofftitel des Personalamtes in Höhe von 75 Tsd. Euro gemeinsam mit der Verpflichtung, die aus ar- beitsmedizinischer Sicht erforderlichen Imp- fungen für die Beschäftigten der FHH durch- zuführen, an den Landesbetrieb ZAF/AMD übertragen. Die sonstigen betrieblichen Erträge liegen mit 198 Tsd. Euro nahezu am Wirtschafts- planansatz von 213 Tsd. Euro. Jedoch be- einflussen zwei ungeplante Faktoren diesen Wert gegenläufig, so dass der Wert dem Planwert fast entspricht: Dies sind einerseits die bislang unter den außerordentlichen Er- trägen ausgewiesenen Erstattungen für die Asklepiosrückkehrer in Höhe von 108 Tsd. Euro (Plan 2016: 114 Tsd. Euro), die nunmehr aufgrund des BilRUG (Bilanzrichtlinie-Um- setzungsgesetz) in den sonstigen betriebli- chen Erträgen enthalten sind. Andererseits waren die unter den sonstigen betrieblichen Erträgen geplanten weiter zu berechnenden Sach- und Personalkosten in die Umsatzer- löse umzubuchen. Dies erfolgte aufgrund der Neudefinition des Umsatzerlösbegriffes nach dem BilRUG. Demnach nähert sich der Begriff dem Umsatzsteuerrecht an, wonach sämtli- che entgeltliche Lieferungen und Leistungen, unbeachtlich auf welche Weise sie zustande Landesbetrieb ZAF/AMD | 27

Seitenübersicht