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Geschäftsbericht 2015

22 | Geschäftsbericht 2015 4.1 Chancen Die Hamburger Verwaltung steht unter einem anhaltenden Veränderungsdruck. Die Integration von Flüchtlingen und Zuwanderern werden Hamburg vor immense Herausfor- derungen stellen. In diesem Zusammenhang ändern sich Aufgaben und Anforderungen, die an die Mitarbeiterinnen undMitarbeiterzustellensind.Zumanderenergibtsichaus der fortschreitenden Digitalisierung ein zunehmender Ver- änderungsdruck auf die Dienstleistungen der FHH und da- mit auch auf die Anforderungsprofile der Beschäftigten. Der Landesbetrieb ZAF/AMD versteht sich als zentraler Dienstleister, dessen Kernaufgabe es ist, die Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter der FHH für die anstehenden Ver- änderungs- und Transformationsprozesse zu sensibilisie- ren, zu qualifizieren und gesund zu erhalten. Aufgrund der gravierenden Veränderungen im gesellschaftlichen Um- feld sowie der Produkte und Dienstleistungen der Ham- burger Verwaltung geht der Landesbetrieb ZAF/AMD von einer steigenden Nachfrage nach seinen Produkten aus. Der Landesbetrieb ist aus Sicht der Geschäftsführung in einer guten Ausgangsposition, um im Wettbewerb mit anderen Anbietern bestehen zu können. Zum einen verfügt der Landesbetrieb aufgrund seiner großen Nähe zu den Verwaltungsbereichen über gute Kenntnisse der Bedarfslagen und Anforderungen, zum anderen ist der LB ZAF/AMD aufgrund seiner technischen Infrastruktur, seiner Prozesse sowie des Personals in der Lage, diese Nachfrage im Wettbewerb qualitativ hochwertig und kun- dengerecht bedienen zu können. Der Landesbetreib plant zudem, sich im Geschäftsbereich Fortbildung noch wettbewerbsnäher aufzustellen. Hiermit sind neben Absatzrisiken (s.  u.) die Chancen verbunden, weitere innovative Produkte am internen Fortbildungs- markt entgeltgerecht anbieten zu können. Mit der Zusammenführung der Bereiche Arbeitsmedizin und Fortbildung sind zudem Synergieeffekte, insbesonde- re im Bereich der (Psychischen) Gefährdungsbeurteilung zu erwarten. Mit der Zusammenführung ergibt sich ver- stärkt die Möglichkeit, die diagnostischen Instrumente mit den weiterführenden Maßnahmen zu verschmelzen. 4.2 Risiken Wirtschaftliche Risiken ergeben sich für den Landesbe- trieb ZAF/AMD aus den teilweise einnahmefinanzierten Bereichen Fortbildung und Arbeitsmedizin. Im Bereich der Fortbildung sind die Großprojekte (ins- besondere SNH und HERAKLES) zum Jahresende 2015 ausgelaufen. Die anzubietenden Fluktuationsschulungen werden nicht das Volumen der initialen Projektfortbil- dungen erreichen. Das ZAF steht hier vor der Heraus- forderung, die intern frei werdenden Kapazitäten mit neuen Aufträgen auszulasten. Hierfür bieten sich zum einen mehrere neue Vorhaben mit geringerem Veranstal- tungsaufkommen an und zum anderen die Durchführung von Maßnahmen und Veranstaltungen, die sich aus den Veränderungen aus den Linienaufgaben der Behörden und Ämter ergeben. Das ZAF (Geschäftsbereich Fortbildung) beschreitet zu- dem seit Anfang 2015 einen wettbewerbsorientierten Weg. So wurde Anfang 2015 der Kontrahierungszwang, der zwischen Behörden und ZAF galt, abgeschafft. Hier- aus ergeben sich Risiken, dass andere Wettwerber in den (internen) Fortbildungsmarkt der FHH drängen. Im Bereich der Arbeitsmedizin liegen besondere Risiken bei der Deckung des künftigen Fachkräftebedarfs. In den kommenden Jahren werden erfahrene Arbeitsmedizine- rinnen und Arbeitsmediziner den AMD verlassen. Die Geschäftsführung des Landesbetriebs steht vor der be- sonderen Herausforderung, diese frei werdenden Stellen unter den Restriktionen des öffentlichen Tarifrechtes gleichwertig wieder zu besetzen. Nach dem beschlossenen Wirtschaftsplan für das Ge- schäftsjahr 2016 geht der Landesbetrieb ZAF/AMD von einem ausgeglichenen Jahresergebnis aus. 04 Chancen und Risiken 0

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