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Schon 3.800 Schülerinnen und Schüler haben duale Ausbildungsvorbereitung durchlaufen

„AV-Dual“ wird von 20 berufsbildenden Schulen angeboten

09.09.2013, 16:17 Uhr

Seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 wird die duale Ausbildungsvorbereitung „AV-Dual“ nach einer Erprobungsphase in das reguläre Angebot berufsbildender Schulen aufgenommen. „AV-Dual“ unterstützt Jugendliche ohne Ausbildungsplatz beim Einstieg in den Beruf. Das Angebot wurde in der Startphase seit Ende 2011 mit rund neun Millionen Euro vom Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt. „Das war eine wichtige Anschubfinanzierung für eine zentrale Strukturreform zum besseren Übergang von der Schule in den Beruf. Die Jugendlichen können sich so mit individueller Unterstützung in der Schule und im Betrieb auf die Ausbildung vorbereiten“, sagt Detlef Scheele, Senator für Arbeit, Soziales, Familie und Integration. „Mit „AV-Dual“ als auch mit der Etablierung der Jugendberufsagentur kommen wir unserem Ziel näher, allen Schulabgängern eine gesicherte Perspektive zu bieten.“ Bisher haben bereits 3.800 Schülerinnen und Schüler die duale Ausbildungs-vorbereitung durchlaufen.

 

Mit den ESF-Mitteln wurden unter anderem 20 Schulbegleiter finanziert, welche die 20 berufsbildenden Schulen bei der Umsetzung der neuen Strukturen beraten. Sie unterstützen die Vernetzung mit den allgemeinbildenden Schulen, die ihre Schülerinnen und Schüler in die Berufsvorbereitung abgeben. Außerdem konnten mit ESF-Mitteln 60 AV-Begleiterinnen und -Begleiter finanziert werden, die in den Teams mit einem breiten beruflichen Know-how an den verschiedenen Berufsvorbereitungsschulen angesiedelt sind. Sie bieten den Jugendlichen ein individuelles Coaching, damit sie die geeignete Berufswahl treffen können. Mit dieser personellen Ausstattung wurde die Voraussetzung geschaffen, dass sich die duale Ausbildungsvorbereitung ab 2013/2014 als regelmäßiges Angebot zwischen Schule und Berufsbildung etablieren konnte. Die Dualisierung der Ausbildung ist dabei ein wichtiger Baustein: Mehr als 90 Prozent der jungen Menschen nutzten im ersten Jahr die Chance zu einem Praktikum in einem Unternehmen. Hier können sie ihre Kompetenzen und Stärken im beruflichen Alltag neu kennen lernen. Nach dem ersten Jahr konnte bereits mehr als ein Drittel der Schülerinnen und Schüler eine Berufsausbildung beginnen oder eine Beschäftigung antreten.

Rückfragen:
Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, ESF-Öffentlichkeitsarbeit
Nora Obenaus, Tel: 040-42863-3959, E-Mail: esf-pr@basfi.hamburg.de