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Scheele: „Fachkräftesicherung in der Altenpflege ist vorbildlich“

Erste Zeugnisse der „2. Qualifizierungsoffensive in der Altenpflege“

30.01.2013

„Beim Thema Fachkräftesicherung in der Altenpflege zeigt sich beispielhaft, wie vorbildlich das Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Politik in Hamburg funktioniert.“ Das sagte Arbeits- und Sozialsenator Detlef Scheele heute anlässlich der Zeugnisübergabe an 33 Frauen und Männer, die ihre Prüfung zu examinierten Altenpflegerinnen und Altenpflegern bestanden haben. Es sind die ersten Absolventen des Projektes „2. Qualifizierungsoffensive in der Altenpflege“, das am 1. Februar 2011 gestartet ist.

 

Alle Teilnehmer des Projektes haben bereits eine Assistenzkraftausbildung und sind in der Pflegebranche beschäftigt. Die Qualifizierung zur staatlich anerkannten Fachkraft dauert zwei Jahre, in Teilzeit drei Jahre.

Für die geplanten insgesamt 200 Nachqualifizierungen stehen mehr als zwölf Millionen Euro zur Verfügung. Aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) kommen Fördermittel in Höhe von 4,2 Millionen Euro, die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) stellt 1,3 Millionen Euro und die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz stellt rund 0,2 Millionen Euro bereit. Die Arbeitgeber beteiligen sich mit rund 6,3 Millionen Euro, in dem sie den Teilnehmern während der Weiterbildung das Gehalt weiterbezahlen.

Durchgeführt wird das Projekt von der Lawaetz-Stiftung und der Hamburgischen Pflegegesellschaft (HPG). „Die 1986 von der Freien und Hansestadt Hamburg gegründete Lawaetz-Stiftung ist dem Gemeinwohl verpflichtet. Dazu gehört auch, dass wir uns den Herausforderungen stellen, die sich durch gesellschaftliche und demografische Entwicklungen abzeichnen. Weiterqualifizierung in der Altenpflege ist dabei ein wichtiges Thema“, sagt Dr. Thomas Mirbach, Geschäftsführender Vorstand der Lawaetz-Stiftung.

„Die 2. Qualifizierungsoffensive in der Altenpflege sichert die Leistungsfähigkeit der Betriebe und – das ist der entscheidende Punkt – sie sichert die Qualität in der Altenpflege. Und das ist ganz im Sinne der älteren, pflegebedürftigen Frauen und Männer“, sagt Jens Stappenbeck, Geschäftsführer der HPG.

Mehr Informationen über die Qualifizierungsoffensive unter: www.info-altenpflege.de; Wissenswertes über den ESF unter: www.esf-hamburg.de.

Rückfragen:
Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, ESF-Öffentlichkeitsarbeit
Nora Obenaus, Tel: 040-42863-3959, E-Mail: esf-pr@basfi.hamburg.de