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Keiner darf zurückbleiben: 1.000.000 Euro für benachteiligte Jugendliche

Senator Scheele eröffnet neues come-in-Büro

25.04.2012, 15:00 Uhr

Die vierte Anlaufstelle des Beratungsnetzwerkes „come in“ hat Detlef Scheele, Senator für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, heute in der Frankenstraße in Hammerbrook offiziell eröffnet.

 

„Von den 600 benachteiligten jungen Hamburgerinnen und Hamburgern im Alter von 15 bis 25 Jahren, die von „come in“ unterstützt wurden, haben mehr als ein Viertel den Einstieg in Arbeit oder Ausbildung geschafft“, sagte der Senator. Daher habe die Behörde eine Aufstockung des Projekts um eine Million Euro mit Mitteln des  Europäischen Sozialfonds ESF initiiert.

Das Beratungsnetzwerk der GSM Training und Integration GmbH „come in“ wendet sich an Jugendliche, die den Kontakt mit dem Jobcenter team.arbeit.hamburg verweigern oder wegen schwerwiegender persön-licher Probleme keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. 


Der Senator wies darauf hin, dass die Förderung der Jugendlichen ein wichtiger Aspekt des Arbeitsmarkt-programms des Hamburger Senats sei, die dem Leitmotiv folge: „Keiner darf zurückbleiben.“ Deshalb werde das Projekt „come in“ darin auch ausdrücklich erwähnt. Hamburg könne es sich nicht leisten, dass sich junge Menschen ohne Arbeit und abseits der Gesellschaft entwickeln. Dies sei ein Gebot der sozialen Ge-rechtigkeit aber auch ein Erfordernis wegen des zunehmenden Fachkräftemangels. Erfolgreich sei „come in“ deshalb, weil die Jugendlichen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine sehr individuelle Unterstützung bekämen. Die Wertschätzung, die sie im Projekt erhielten und die konkreten Hilfen, beispielsweise bei der Wohnungssuche oder Schuldenberatung, trügen zur Stabilisierung der persönlichen Situation bei. So könnten sie die Voraussetzungen für einen Start in weiterführende Schulausbildungen, Praktika, Ausbil-dungsverhältnisse oder Qualifizierungsmaßnahmen schaffen. Neben dem neuen Büro in Hammerbrook ist „come in“ bereits mit Büros in Bramfeld, Wandsbek und Rahlstedt vertreten. 


Mehr Informationen über come in: www.gsm-group.de, mehr über den ESF: www.esf-hamburg.de.


Für Rückfragen der Medien:
Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, ESF-Öffentlichkeitsarbeit
Claudia Hillebrand, Tel: 040 – 42863-3162
Nora Obenaus, Tel: 040 – 42863-3959
E-Mail: esf-pr@basfi.hamburg.de