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Soziale Jungs zieht Bilanz

Staatsrat der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Jan Pörksen sprach auf der Abschlussveranstaltung des ESF-Projektes „Soziale Jungs Hamburg“ am 4. Juni im Bürgertreff Altona das Grußwort.

 

Soziale Jungs

(Andreas Haase)

In seinem Grußwort konnte er die erfreuliche Botschaft übermitteln, dass das Projekt erst zum 31.12.2013 – zum Ende der Förderperiode – enden wird.

Das ESF-Projekt „Soziale Jungs Hamburg“ wurde im Frühjahr 2010 ins Leben gerufen, um Jungen im Alter von 13-16 Jahren für Engagements in sozialen Berufsfeldern zu gewinnen.

Nach dreijähriger Projektlaufzeit fällt das Resümee überaus positiv aus: Insgesamt haben mehr als 200 männliche Schüler einen Freiwilligendienst in einer sozialen Einrichtung absolviert. Dabei war das Aufgabenspektrum so facettenreich wie die Einrichtungen, die sich als Projektpartner beteiligt haben: 64 Kindertagesstätten und andere Kinderbetreuungseinrichtungen, 21 Einrichtungen zur Betreuung von Senioren und Menschen mit Assistenzbedarf und 16 Schulen.

Ziel der frühzeitigen Praxiserfahrung in erziehenden und pflegenden Berufen ist, dass die männlichen Jugendlichen bei ihrer späteren Berufswahl auch eine Ausbildung im sozialen Sektor – wie im Bereich Erziehung, Betreuung von Kindern und Erwachsenen mit Assistenzbedarf, Altenpflege, Gesundheitspflege – in Betracht ziehen.

Gut 70 Projektbeteiligte aus Schulen, Sozialbetrieben, Behörden, Bildungseinrichtungen und Jugendliche, teils mit Müttern und Vätern, waren der Einladung gefolgt und erlebten ein abwechslungsreiches Programm mit Kurzvorträgen und Vorführungen der Filme, die im Rahmen des Projektes entstanden. Am Ende präsentierte der Erzieher und Beatboxer Guido Höper eine Kostprobe seines Könnens, begeisterte das Publikum auch für das Ausprobieren und Mitmachen einiger „Sounds“ und erzählte von seinen sprachfördernden Beatbox-Kursen mit Kindern in verschiedenen Tagesstätten