ESF - Europäischer Sozialfonds in Hamburg
Förderperiode 1994-1999

Der Europäische Sozialfonds in Hamburg 1994-2000

In der Freien und Hansestadt Hamburg werden im Zeitraum von 1994 bis 2000 Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik (Ziel 3 und Gemeinschaftsinitiative Beschäftigung) sowie der präventiven Arbeitsmarktpolitik (Ziel 4 und Gemeinschaftsinitiative ADAPT) umgesetzt.

Die Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales verwaltet und bewilligt diese Mittel in Höhe von ca. 122,7 Mio DM. Die Projekte werden ergänzend durch die Freie und Hansestadt Hamburg sowie durch weitere nationale öffentliche und private Mittel der Betriebe finanziert.

Beratungsstelle für den Europäischen Sozialfonds (ESF) in Hamburg ist die Johann Daniel Lawaetz-Stiftung.
Zu ihren Aufgaben gehören Projektberatung, Programmbegleitung, Controlling sowie die wissenschaftliche Bewertung der Programme im Zusammenhang mit dem ESF.


Projekte 1994-2000

Unter den Projekten sind Beratungs-, Einstiegs- und Qualifizierungsangebote für behinderte Personen, für Menschen ohne Schul- und Ausbildungsabschluss oder für Langzeitarbeitslose ebenso zu finden wie gezielte Förderungen für Frauen, die eine Existenz gründen oder Betriebe übernehmen wollen. Die Qualifizierungsangebote für von Arbeitslosigkeit Bedrohten zur Anpassung an den technologischen Wandel setzen einen weiteren Akzent.

Nicht wenige Projekte bieten Qualifizierungsangebote für PC-Nutzung oder offerieren Möglichkeiten für den Um- oder Einstieg in die neuen Medienberufe. Diese Angebote wenden sich an unterschiedliche Personengruppen, beispielsweise auch an solche, die bereits eine hohe Qualifikation erreicht haben, aber dennoch für den neuen multimedialen Markt nicht ausreichend gerüstet sind.

Durch Kooperationen im lokalen, regionalen oder europäischen Raum haben sich Kontakte und Netze zwischen gemeinnützigen Trägern, aber auch mit privatwirtschaftlichen Partnern für eine Zusammenarbeit verbreitert und gefestigt. Zugleich haben sich die Möglichkeiten des Austauschs zwischen TeilnehmerInnen der Partnerprojekte in den Mitgliedstaaten verbessert. Dadurch können bereits in dieser Qualifizierungsphase Erfahrungen vor Ort mit anderen Kulturen, unterschiedlichen Qualifizierungs- und Arbeitsmethoden erworben werden. Gleichzeitig erhöht dies die Beschäftigungschancen innerhalb der Europäischen Union.

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