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Hamburg macht Schule 10 2011

Welche Unterstützung bietet das LI?

Hamburg macht Schule 3|2011 21 Schulinterne Curricula sowohl in der Schule als auch zu Hau- se über die Termine der nächsten Tage informieren. Die Termindaten lassen sich zudem als Datei herunterladen und in den privaten Kalender digital übertragen. Seit dem letzten Schuljahr veröffent- lichen wir alle Lehrerprotokolle und Vereinbarungen im Schulcurriculum als Datei zum Herunterladen. Stich- wörter helfen bei der Recherche nach Themen. Wer möchte, kann sich jeder- zeit informieren, was wann bespro- chen und beschlossen wurde. Fragen, Probleme und die nächsten Schritte Wir möchten aber auch auf die nächsten Fragen und bisher ungelöste Probleme hinweisen: WelcheAufgabenübernimmtdieSchul- leitung,welchedieFach-undProjektlei- tungen? Zur Verschriftlichung des Cur- riculums werden die klar voneinander zu trennenden Bereiche den entspre- chenden Funktionsträgern zugeordnet: Die Betreuung der oberen horizontalen Menüleiste übernimmt die Schullei- tungsgruppe. Die Dokumentation der Fächer auf der linken vertikalen Seite übernehmen die Fachleitungen. Durch die Form des webbasierten Curriculums müssen Gedanken und Vereinbarungen verschriftlicht wer- den. Dies ist aufwändig, stärkt aber eine nachvollziehbare Verbindlichkeit. Was und in welchem Umfang soll do- kumentiert werden? Wir haben uns geeinigt, dass gerade zu Beginn weni- ger mehr ist. Dieses schulinterne Cur- riculum erzeugt somit Verbindlichkeit, es soll aber nicht die Kolleginnen und Kollegen gängeln, sondern auch wei- terhin ausreichend Möglichkeit für die individuelle methodische Gestaltung des eigenen Unterrichts bieten. Wie gelingt es, dass auch Kolleginnen und Kollegen, die keine ausgeprägte Nähe zu Computern und dem Internet haben, das digitale Curriculum nutzen? Zum einen müssen wir verlässliche Hilfen bei Schwierigkeiten anbieten. Es muss nur ein kleiner Teil des Kolle- giums in der Lage sein, selber Beiträge zu schreiben oder Dokumente hoch- zuladen (Schulleitung, Projekt- und Fachleitung). Für eine große Mehrzahl geht es bei der Handhabung um den üblichen Gebrauch einer Internetseite. Gelassenheit ist unserer Meinung nach ein wichtiger Gelingensfaktor. Unser Modell eines webbasierten Curricu- lums ist komplex und die Bandbreite an Baustellen groß. Wir werden uns erst einmal mit ein bis zwei inhaltlichen Schwerpunkten auseinandersetzen und diese im Schuljahr 2011/12 ins Curriculum einarbeiten. Wenn wir in diesen Bereichen zufriedenstellende Antworten gefunden haben, wenden wir uns der nächsten Baustelle zu. Wir als Schulleitung sollten von dem VorhabenüberzeugtseinunddieBereit- schaft zeigen, die eigenen Verantwor- tungsbereiche der Webseite zu pflegen. DurchdieeigeneKenntnisbezüglichder Handhabung der Seite und die Evaluati- onsgespräche mit dem Kollegium kön- nen wir notwendige strukturelle Verän- derungen erkennen und anbahnen. Als kleine Schule sind wir zudem auf Kooperation mit befreundeten Schu- len angewiesen. Auch für diese schul- übergreifende Kooperationsform bie- tet sich unsere Internetseite an, da wir Externen einen beschränkten Zugriff gewähren können. Gleichzeitig hoffen wir, dass andere Schulen ebenfalls webbasierte Curricula nutzen, von denen wir dann profitieren werden. Im letzten Schuljahr haben wir den Fach- leitungen die Grundgedanken des web- basierten Curriculums vorgestellt. In die- sem Schuljahr beziehen wir das gesamte Kollegium mit ein. Gemeinsam werden wir über den Nutzen und den Aufwand sprechen und hierüber zu gemeinsamen Vereinbarungen kommen. Eine gute Lö- sung der offenen Fragen und ein Kolle- gium, das das Projekt befürwortet und mitträgt, entscheidet mit darüber, ob ein webbasiertes Curriculum an unserer Schule von Erfolgen gekrönt sein wird. Fazit Mit dem webbasierten Schulcurriculum als Werkzeug werden wir Schul-, Unter- richts-, Organisations- und Personalent- wicklung eng miteinander verzahnen und weiterentwickeln. Die Kolleginnen und Kollegen sollen die Vorteile rasch erleben und damit einen großen Nutzen bei der täglichenArbeiterfahren.Sowerdenkünf- tig Materialien engagierter Kolleginnen und Kollegen nicht mehr verlorengehen, sondernallenweiterhinzurVerfügungste- hen.AuchdiegutenIdeenundMaterialien unseres pensionierten Kollegen haben so eine Zukunft in unserer Schule. Anmerkung Bis zum Ende des Jahres haben die Leser einen Zugang zu einem Beispiel für ein webbasiertes SIC: http://www.schulcurriculum-hamburg.de/ Benutzername: HMS Kennwort: Curriculum2011 Ursula Scheller ist Schulleiterin, Dirk Voss ist Stellvertretender Schulleiter der Schule Furtweg. Furtweg 56, 22523 Hamburg E-Mail: schule-furtweg@bsb.hamburg.de Karsten Patzer ist Referatsleiter »Mathematik und Informatik« im LI Abteilung Fortbildung. E-Mail: karsten.patzer@li-hamburg.de Dimensionen Fächer Leitbild & Ziele Lernen & Lehren Schulleben Schulmanagement Ergebnisse und Wirkung Deutsch Mathematik Leitbild & Ziele Lernen & Lehren Materialien Fachschaft Englisch LB Gesellschaftswis- senschaften LB Naturwissen- schaften … Unterrichtsvorhaben • Welche fachlichen Kompetenzen werden (weiter) entwickelt? • Wie ordnet sich dieses Unterrichtsvorhaben im Sinne eines kumulativen Kompetenzaufbaus (Spiralcurriculum) ein? • Wie werden die überfachlichen Kompetenzen in dieses Unterrichtsvorhaben eingebunden? • Wie werden die Ziele und Schwerpunkte der Schule berücksichtigt? • Welche Unterrichtsmethoden der Schule werden besonders eingesetzt? • Wie wird in diesem Unterrichtsvorhaben diagnostiziert und gefördert? • Wie erfolgt eine Leistungsbewertung und eine Leistungsrückmeldung? • Wie findet Sprachförderung statt? • Können außerschulische Kooperationspartner einbezogen werden? • Wie gestaltet sich die Vernetzung mit anderen Fächern, Lernbereichen und Aufgabengebieten? Abb.1: Die Struktur des Curriculums und unserer Webseite