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blickpunkt personal: Personalmanagementbericht 2011

blickpunkt personal Personalmanagementbericht 2011 21 Personalbericht 2011 Band 2: Personalmanagementbericht 20 zeitenquote lag 2010 bei 7,5 %. Die Berufskategorie der sozialpädagogischen Fachkräfte (85 Per- sonen) entspricht einem Anteil von 15,4 % am Personalbestand des Bezirksamtes Bergedorf; die standardisierte Fehlzeitenquote lag 2010 bei 7,4 %. Diese Berufskategorie ist auf alle Fachämter und den Jobcenter team.arbeit.hamburg verteilt. Der größte Anteil mit 29,24 % findet sich bei den Beschäftigten der Jobcenter team.arbeit.hamburg, mit 13 von 17 Langzeiterkrankten. Aus stattgefundenen und laufenden Verfahren zum BEM sind Einzel- heiten über Erkrankungen bekannt, so dass in vielen Fällen ein Zusammenhang mit der Tätigkeit nicht hergestellt werden kann und Maßnahmen über Wiedereingliederungen und gesundheitsge- rechte Büroausstattung hinaus nicht greifen. Flankierend stehen allen Beschäftigten die regelmäßige Ohrakupunktur und das Gesundheitscoaching zur Verfügung. Die Fehlzeiten im Jobcenter team.arbeit.hamburg könnten zum Teil auch aus der Unsicherheit über den Fortbestand ab 01.01.2011 resultieren und durch fortlaufend die Arbeit erschwerende Technik- probleme bedingt sein. Als konkreten Ansatz gab es ein Gespräch über mögliche Maßnahmen der BGF mit einigen Teamleitungen. In allen anderen Bereichen sollen ebenfalls die regelmäßigen An- gebote der Ohrakupunktur, des Gesundheitscoachings, der Teamentwicklung und im Beratungsge- spräch vereinbarte passgenaue Einzelmaßnahmen greifen. Ein spezielles Konzept oder eine Maß- nahme speziell für diese Berufskategorie ist nicht erforderlich. Die Berufskategorie der sozialpädagogischen Fachkräfte verteilt sich auf alle Fachämter des Dezer- nates Soziales, Jugend und Gesundheit. Der größte Anteil (42 % aller Sozialpädagogischen Fach- kräfte, das sind 36 Beschäftigte) findet sich im Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes (ASD). Allein hier gab es 2010 14 Langzeiterkrankungen. In den entsprechenden BEM-Verfahren konnten keine arbeitsplatzbezogenen Faktoren lokalisiert werden. Darüber hinaus gab es eine erhöhte Anzahl von Kurzfehlzeiten. Die Arbeit im ASD erfordert eine besondere psychische Belastbarkeit, die der Umgang mit der zum Teil sehr schwierigen oder sehr anspruchsvollen Klientel bedingt. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse gehen davon aus, dass gesundheitsbewusste Beschäftigte bei gesundheitlichen Beschwerden eher eine Kurzfehlzeit nut- zen, um sich zu regenerieren, bevor sie ernsthaft und länger erkranken. Dies ist lediglich eine An- nahme, die es zu klären gilt. Im ASD gibt es regelmäßig Teamentwicklungsmaßnahmen, zum Teil auch Supervisionen, die zur Klärung genutzt werden können. Hinzu kommt, dass der Bereich ASD im Laufe des Jahres 2010 mit ins neue Dienstleistungszentrum eingezogen ist. Das Bevorstehen einer völlig neuen Arbeitssituation, die in der Planung teilweise auf Abwehr bei den Beschäftigten gestoßen ist, könnte auch ein Auslöser für die erhöhten Fehlzeiten sein. Hinzu kommen anfängliche Klimatisierungsprobleme in den neuen Räumlichkeiten. Im laufen- den Jahr wird speziell auf diese Effekte geachtet. Eine Begleitung der Beschäftigten des Dienstleis- tungszentrums in dieser Veränderungssituation durch das Gesundheitscoaching ist bereits in Pla- nung und wird im laufenden Jahr individuell umgesetzt.