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blickpunkt personal: Personalmanagementbericht 2011

blickpunkt personal Personalmanagementbericht 2011 17 Personalbericht 2011 Band 2: Personalmanagementbericht 16 Die Ausgangslage in den Dienststellen ist vielschichtig. Die Situation ist in beiden Berufskategorien jedoch dadurch geprägt, dass häufige Kundenkontakte zu teilweise schwieriger Klientel notwendig sind. Im Zusammenhang mit Konsolidierungszwängen, daraus resultierenden Arbeitsverdichtungen und damit erhöhten Arbeitsbelastungen ergeben sich hier besonders für langjährig beschäftigte Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter erhebliche gesundheitsschädliche Belastungen, so dass es in vielen Fällen zu wiederkehrend längeren Ausfällen kommt. Aufgrund der Erfahrung aus der langjährigen Betreuung von erkrankten Beschäftigten ist beim Personalservice Hamburg-Mitte jedoch auch die Erkenntnis gewachsen, dass viele Krankheitsursachen in der Person selbst bedingt sind und hier keine dienstlichen Zusammenhänge festzustellen sind. Der Arbeitskreis „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“ bietet hier unter anderem einen Anlauf- punkt, um den belasteten Beschäftigten mit einem multiprofessionellen Team aus einem Arbeitsme- diziner, einer Fachkraft für Arbeitssicherheit, dem Personalrat, der Schwerbehindertenvertretung und weiteren Mitarbeitern hilfreich zur Seite zu stehen. Daraus werden dann im Bedarfsfall auch Maß- nahmen wie Beratungen, Teammaßnahmen, Coachings etc. abgeleitet und in Zusammenarbeit mit dem ZAF umgesetzt. Weiterhin werden den durch Kundenkontakte stark belasteten Bereichen Maßnahmen zur spezifi- schen Gesundheitsförderung wie zum Beispiel Kurse zur Stressreduktion und zum Umgang mit schwierigem Publikum angeboten. Im Rahmen einer integrativen Personalarbeit betreut der Personalservice seit Einführung des BEM verstärkt langfristig erkrankte Beschäftigte und schöpft hier in Zusammenarbeit mit den Fachberei- chen, dem AMD, dem Personalrat und der Schwerbehindertenvertretung alle derzeit zur Verfügung stehenden Möglichkeiten aus. Die Beschäftigten beider berichtspflichtiger Berufskategorien sind in allen Fachbereichen des Be- zirksamtes vertreten. Dies erschwert den Einsatz von strukturellen Einzelmaßnahmen. Neben den regelmäßigen Bewegungsangeboten des Bezirksamtes soll jedoch, soweit eine Differenzierung möglich ist, ein Schwerpunkt auf zielgruppenorientierten Angeboten liegen, um auf Belastungsfakto- ren noch spezifischer eingehen zu können. Dies werden unter anderem Angebote zum Umgang mit Stress und mit schwierigem Publikum sein. Ein weiterer Fokus wird auf Angeboten liegen, die die Stärkung der Eigenverantwortlichkeit der Be- schäftigten für die eigene Gesundheit zum Ziel haben. Hier sind Vorträge zum Thema Gesundheits- vorsorge (wie zum Beispiel Krebsvorsorge, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Schlafstörungen) ge- plant. Außerdem soll die eigenständige Nutzung des Gesundheitsraumes durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Möglichkeit zum selbstständigen Gerätetraining) durch Angebote zur Trainingsein- führung verstärkt beworben werden. Teammaßnahmen, Coachings und Konfliktberatung in Zusammenarbeit mit dem ZAF haben sich in der Vergangenheit bewährt und werden auch weiterhin einzelfallbezogen eingesetzt. Um eine gesundheitsgerechte Führung durch gut qualifizierte Führungskräfte zu fördern, hat das Bezirksamt Hamburg-Mitte 2009/2010 die Teilnahme von zahlreichen Führungskräften an der „Neu- en Führungsfortbildung“ des ZAF unterstützt. Dies ist auch für 2011 geplant. Um die Kompetenz