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blickpunkt personal: Personalmanagementbericht 2011

16 blickpunkt personalPersonalmanagementbericht 2011 Personalbericht 2011 Band 2: Personalmanagementbericht 15 schwer zu verarbeitenden dienstlichen und privaten Erlebnissen Rechnung getragen. Hinzu kommen eine Maßnahme im Aufgabenfeld Rettungsdienst, bei der durch Rettungsdienst-Koordinatoren zur Verbesserung der Organisationsabläufe und der hierarchieübergreifenden Kommunikation beigetra- gen soll sowie eine Maßnahme zur feuerwehrinternen Information und Kommunikation, mit der unter anderem Lösungsansätze für ein spezielles Kommunikationskonzept für die Feuerwehr Hamburg erstellt werden. Das BGM ist als ständige Einrichtung fest in der Feuerwehr Hamburg verankert. (3) Behörde für Inneres und Sport für Polizeivollzugsbedienstete Die Berufsgruppe der Polizeivollzugsbediensteten hat einen Anteil von 66,1 % am Personalkörper der gesamten BIS. Bei einem Personalbestand von 8.053 Beschäftigten im Polizeivollzugsdienst (statistischer Personalbestand – Einzelplan) lag die standardisierte Fehlzeitenquote dieser Berufs- gruppe 2010 bei 8,6 %. Sie ist gegenüber dem Vorjahr (7,9 %) um 0,7 Prozentpunkte gestiegen. Polizeibeamtinnen und -beamte sind im Dienst besonderen körperlichen Anforderungen und Ge- fährdungen ausgesetzt. Das entsprechende berufsimmanente Risiko von Verletzungen und Erkran- kungen kann daher die Fehlzeitenquote im Vergleich zu anderen Berufsgruppen überproportional negativ beeinflussen. Zum Jahresthema „Rücken und Bandscheibe“ fanden drei Gesundheitstage statt, an denen neben Fachvorträgen weitergehende Informationsmöglichkeiten vor Ort angeboten wurden. Interessierte konnten sich dort über die Unterstützungsleistungen der verschiedenen Fachdienststellen informie- ren und anhand von praktischen Erläuterungen Hilfestellungen für ihre Rückengesundheit erhalten. Es ist in Fortsetzung dieses Maßnahmenbündels zur BGF vorgesehen, auch zum überbehördlichen Schwerpunktthema des Jahres 2011 „Psychische Gesundheit“ einen zentralen Gesundheitstag so- wie mehrere dezentrale Veranstaltungen durchzuführen. Ob und inwieweit die bisherigen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung Auswirkungen auf die Fehl- zeitenquote haben, ist – wie bei vielen Präventionsmaßnahmen – nicht direkt nachweisbar. Die Poli- zei betrachtet die steigende Fehlzeitenquote der letzten Jahre mit Besorgnis und prüft deshalb aktu- ell die Einrichtung eines BGM. (4) Bezirksamt Hamburg-Mitte für Bürofach-/Bürohilfskräfte und leitende/entscheidende Ver- waltungsfachleute Die Bürofach-/Bürohilfskräfte (518 Beschäftigte) haben einen Anteil von 33,5 % am gesamten Per- sonalbestand des Bezirksamtes Hamburg-Mitte; der Anteil der leitenden/entscheidenden Verwal- tungsfachleute (329 Beschäftigte) beträgt 21,3 %. Die Fehlzeitenquote beträgt 10,8 % bei den Bürofach-/Bürohilfskräften und ist damit nach einem kurzfristigen Rückgang (von 2008 zu 2009 von 11,3 % auf 9,4 %) wieder angestiegen. Im Vergleich dazu liegt die Quote bei den leiten- den/entscheidenden Verwaltungsfachleuten unverändert bei 8,4 %.