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Blickpunkt Personal 11-2011

1 blickpunkt personal 3/2011 Liebe Leserinnen, liebe Leser, Dr. Volker Bonorden Leiter Personalamt Editorial die Auseinandersetzung mit Zukunft ist das Thema dieser aktuellen Ausgabe des blick- punkt personal. Dass Zukunft ungewiss ist, ist eine Binsenweisheit. Dass es sich den- noch lohnt, sich auf mögliche Entwicklungen einzulassen, bestätigen nicht nur viele Trendforscher (siehe Beitrag von Kathari- na Dahrendorf), sondern ist auch eine Vor- aussetzung für jede Strategieentwicklung (wie beim Schach!) und damit langfristiger Organisationsgestaltung. Dazu gehört eine vorausschauende Personalbedarfsplanung, wie sie die hamburgische Verwaltung seit 2004 betreibt. Dieses oft ungeliebte Kind ist inzwischen zu einem munteren Teenager herangewach- sen. Wie die meisten Teenager bereitet es uns zuweilen Kopfschmerzen, aber wir freu- en uns darüber, dass es zunehmend reifer wird. Zu diesem Reifungsprozess gehört, dass wir einmal auf die Anfänge zurückgeblickt ha- ben. Im Beitrag von Diana Winkler-Büttner werden erstmals frühere Prognosen mit tat- sächlichen Entwicklungen verglichen – mit verblüffenden Ergebnissen. Natürlich kann man nicht alle Entwicklungen voraussehen – vor allem dann, wenn ihnen politische Entscheidungen zugrunde liegen, wie etwa bei der Schulreform. Niemand konnte 2004 absehen, dass der Bedarf an Lehrkräften und Sozialpädagoginnen und –pädagogen in der zweiten Dekade des Jahrhunderts in hohem Maße steigen würde. Heute aber können wir froh sein, auf lang- jährige Erfahrungen mit der Personalbe- darfsplanung zurückgreifen zu können und im Laufe der Jahre konsolidierte Zahlen zur Verfügung zu haben. Dies zeigt eindrück- lich der Beitrag von Christian Gießelmann und Gert Thinius. Die Schwierigkeiten, auf dem stärker umkämpften Arbeitsmarkt um Nachwuchs- und Fachkräfte konkurrenzfä- hig zu sein und sich als attraktiver Arbeitge- ber zu positionieren, dürfen auch in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben (siehe Artikel von Petra Janke in Bezug auf IT-Kräfte). Eine verlässliche Datenbasis ist die Voraus- setzung dafür, Hypothesen über Zusam- menhänge und mögliche Entwicklungen aufstellen zu können. Wohin das führen kann, zeigt Jutta Schuppe in ihrem Beitrag. Und sie geht der Frage durchaus provozie- rend nach, ob wir uns den Trend zur Teilzeit- arbeit wirklich ungebrochen leisten können. Wir haben in dieser Ausgabe Beiträge zu- sammen gestellt, die sich mit verschie- denen Aspekten von Zukunft beschäftigen. Vom Personalportal über die Frage, wie wir das Wissen unserer Organisation auch in Umbruchphasen sichern können. Ich wünsche eine spannende Lektüre! Ihr