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Blickpunkt Personal 11-2011

17 blickpunkt personal 3/2011 Ludolf Meyer-Johne, Verwaltungsschule Hamburg, Mitglied des Schulleiterteams, hat mit dem Umzug entscheidende Veränderungen erlebt. Wohin geht die Verwaltungsschule? Aktuelles Diese Frage stellte sich zunächst für die in der Schwenckestraße in Hamburg-Eimsbüt- tel befindliche Verwaltungsschule tatsäch- lich im räumlichen Sinne. Nach dem Umzug im Juni 2008 in das Gebäude des Zentrums für Aus- und Fortbildung (ZAF) im Norman- nenweg ist die Frage nur noch im übertra- genen Sinne zu verstehen. Mit dem Umzug ist es an der Verwaltungs- schule zu einschneidenden Veränderungen gekommen. So hat sich die Verwaltungsschule eine Sat- zung gegeben, die unter anderem ein rich- tungsweisendes Modell für die Führung der Schule enthält. Hiernach gibt es einerseits die Geschäftsführung des ZAF, die „helikop- terähnlich“ das Geschehen an der Schule überwacht und begleitet, andererseits eine Schulleitung, die aus einem Team von zwei gleichberechtigt arbeitenden Personen be- steht. Zurzeit sind dieses Herr Mario Le- der und der Verfasser dieses Artikels. Die- se Form der Leitung, die man bereits vom Nachrichtenmagazin Der Spiegel und den Wagner-Festspielen in Bayreuth kennt, hat nunmehr auch das Statistische Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein erreicht. Für den Erfolg dieser Teamleitung an der Verwaltungsschule spricht unter anderem, dass diese stets befristete Führungsaufga- be seitens des Kollegiums bereits verlän- gert wurde. Eine weitere einschneidende Veränderung war die Installation einer Schulkonferenz als gemeinsames Gremium für die Schü- lerschaft, das Lehrerinnen- und Lehrer- kollegium, die Geschäftsführung des ZAF sowie die Schulaufsicht. Diesem Gremium ist Rechenschaft über das vergangene Ge- schehen an der Schule zu leisten und durch entsprechende Beschlüsse sind die Wei- chen für die Zukunft zu stellen. So wurden bei der ersten Schulkonferenz im Juni 2009 die getroffenen Ziel- und Leistungsverein- barungen vorgestellt. Eine dieser Vereinbarungen betrifft die Überarbeitung der Lehrpläne, die zukünftig nach den zu erwerbenden Kompetenzen auszurichten sind. Ein großes Werk, in das auch die Praxis, vertreten durch erfahrene Ausbilderinnen und Ausbilder sowie ehe- malige Absolventinnen und Absolventen der Verwaltungsschule, eingebunden ist. Die Partner im dualen System haben darü- ber hinaus eine verstärkte Zusammenarbeit angestrebt, die durch sogenannte Lernort- kooperationen bewerkstelligt wird, bei de- nen die Ausbildungsleitungen der Behörden und die Lehrerinnen und Lehrer der Verwal- tungsschule gemeinsam in Projekten unter- richten. Ein mit dem Umzug verbundener Wehmuts- tropfen ist die Tatsache, dass die Verwal- tungsschule im neuen Gebäude nicht mehr über einen Schulhof verfügt. Daher muss- te der Schülerrat zur Durchführung seiner jährlichen Sommerfeste auf die Entenwer- der Halbinsel ausweichen, um sich dort im