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Blickpunkt Personal 11-2011

14 blickpunkt personal 3/2011 die Gesamtdaten des Planungsbereiches eine Leseberechtigung erhielte. Mit der zunehmenden Qualität der Pla- nungsdaten steigt auch die Qualität der PBP. Sie ist dann nicht mehr nur ein In- strument zur quantitativen Betrachtung der Personalabgänge, sondern ermöglicht auch qualitative Schlussfolgerungen. Die Perso- nalbedarfsplanung veranlasste so zum Bei- spiel Überlegungen, für den Personalersatz- bedarf im technischen Bereich gezielt und gesteuert sowohl Tarifpersonal als auch be- amtete Nachwuchskräfte im Vorbereitungs- dienst (Bau-Ref./TOIA) im ausgewogenen Verhältnis einzustellen. Auch die Tatsache unser älter werdenden Belegschaft fordert die Personalbedarfsplanung mit dem Ziel, das Erfahrungswissen der vorhandenen Beschäftigten durch aktuelles Hochschul- wissen Neueingestellter angemesssen zu ergänzen. Der häufig beanstandete hohe Aufwand für die PBP lässt sich durch diese qualitativen Aussagen und Schlussfolgerungen zuneh- mend rechtfertigen. Letztlich sei angemerkt, dass wir uns von der Verfeinerung der Verknüpfung der Pla- nungsdaten mit dem Personalbudget eine wachsende Aussagekraft der PBP erwarten. Petra Janke, Finanzbehörde, ist für die Rekrutierung von IT-Nachwuchs zuständig und wünscht sich noch bessere Rahmenbedingungen dafür. IT-Personalrecruiting in der hamburgischen Verwaltung Oder: Wenn ich mir etwas wünschen könnte Seit Jahren ist ein Fachkräftemangel im IT- Sektor zu verzeichnen. Schlagzeilen wie „Fachkräftemangel hemmt IT-Firmen im Aufschwung“1 oder „Personalmangel in der IT“2 beherrschen seit geraumer Zeit die ein- schlägige Presse. Die hohe Wachstumsrate der IT-Branche ist vor allem ursächlich da- für, dass trotz steigenderAbsolventenzahlen von Universitäten und Fachhochschulen der Bedarf nicht gedeckt werden kann. Diese Auswirkungen sind insbesondere auch in der öffentlichen Verwaltung spürbar. Dabei bietet die Freie und Hansestadt Ham- burg im IT-Bereich ein Arbeitsumfeld und Aufgabenfelder, die den Vergleich mit der privaten Wirtschaft durchaus nicht scheuen müssen. Hamburg verfügt über eine moder- ne Verwaltung, die den Einsatz innovativer und nachhaltiger IT-Lösungen vorantreibt und im deutschsprachigen Raum seit Jah- ren führend im E-Government-Sektor ist. Die Besonderheit von Hamburg als Stadtstaat ist die Aufgabenbündelung von Landes- und Kommunalaufgaben, wodurch sich vielfäl- tige Tätigkeitsfelder und ein breites Spek- trum für den IT-Einsatz ergeben. Mit derzeit mehr als 30.000 vernetzten Bildschirmar- beitsplätzen ist die hamburgische Verwal- tung zudem vergleichbar mit einem Groß- konzern. 2 Computerwoche vom 22. Februar 2010. 1 Financial Times Deutschland vom 13. März 2011. Aktuelles