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Blickpunkt Personal 11-2011

13 blickpunkt personal 3/2011 Die BSU hat — unterstützt durch die PBP — zahlreiche Maßnahmen der Personalent- wicklung vorangetrieben, so zum Beispiel: ►► Erhöhung der Anzahl der von der BSU für die FHH ausgebildeten Nachwuchs- kräfte des Technischen Dienstes (Bau- Referendariat und Technische Ober- inspektoranwärterinnen und -anwärter TOIA) von 23 auf 30 Stellen, ►► Beteiligung an der Ausbildungsoffensive des Senats (2009/2010) mit der Erhö- hung der Stellenanzahl für das Bau-Re- ferendariat und TOIA auf 40, ►► Pilotierung eines Entwicklungs-As- sessment-Centers zur gezielten Förde- rung von Führungsnachwuchs im tech- nischen Dienst der FHH aus den eige- nen Reihen, ►► Einrichtung einer neuen Ausbildungs- fachrichtung „Umweltschutz“ für das Bau-Referendariat und TOIA, ►► Zertifizierung der BSU als familien- freundliche Arbeitgeberin (audit beru- fundfamilie) — unter anderem, um die Attraktivität der BSU für gute Fachkräfte zu erhöhen, ►► Intensivierung und Ausbau spezieller Fortbildungen, ►► Intensivierung der Führungskräfteunter- stützung. Für diese und viele weitere Maßnahmen der Personalentwicklung bildet die PBP eine verlässliche und solide Entscheidungs- grundlage. Und dennoch: Das Füllen der komplizierten Planungsmatritzen ist auf- wändig und hat keine direkt spürbare Wir- kung. Im Druck des Alltagsgeschäfts bleibt die Qualitätssicherung der Plandaten, auch soweit sie aus PAISY1 unmittelbar generiert werden, eine Herausforderung für uns alle. Das gilt außerdem für die Aussagekraft der Rahmenvorgaben der Assistenzeinheiten des Senats2 , die häufig wenig hilfreich sind. Diese Herausforderungen sind unter ande- rem dem Spagat aus Prognose — also Vor- hersage — und sich immer schneller verän- dernden Prognosegrundlagen geschuldet. Die Prognose bleibt unsicher, wenn Haus- haltsentwicklungen und politische Schwer- punkte sowie aktuelle Ereignisse sich rasant und nachhaltig entwickeln. Die Abbildung von geplanten Veränderungen und Rationa- lisierungen steht gegenüber unterjährigen Ereignissen zurück. Qualitätssicherung Mit vereinten Kräften der Behörden und Ämter ist es uns in der BSU gelungen, die Planqualität zu verbessern. So ha- ben die Behörden und Ämter lange Zeit eine geringere Anzahl zu übernehmender Nachwuchskräfte in die Planungsmatrit- zen eingetragen, als später tatsächlich zur Übernahme angefragt wurde. In mehreren vertraulichen Gesprächen auf unterschied- lichen Ebenen wurde geklärt, dass es sich bei diesen Bedarfsmeldungen nicht um ver- bindliche Kontrakte, sondern eben (nur) um Planungsdaten handelt, so dass die Daten in der letztjährigen Abfrage der PBP rea- listischer geschätzt wurden. In einem mit den Bezirken als Hauptabnehmer der tech- nischen Nachwuchskräfte entwickelten ein- fachen Zusatzbogen hinterlegen die Bezirke zusätzlich die benötigten Fachrichtungen und Laufbahnen. Dies ermöglicht bei insgesamt 13 Ausbil- dungsgängen in den technischen Diensten eine genauere Steuerung der Einstellungen und Ausbildung. Bei den abnehmenden Ämtern erhöht die Angabe die Chancen, ihre Bedarfe an gut ausgebildeten Nach- wuchskräften decken zu können. In der BSU werden verschiedene Maßnah- men zur Qualitätssicherung der Planungs- daten durchgeführt, um dieAussagekraft der Daten zu erhöhen. Dazu gehört zum Beispiel die gezielte Überprüfung bestimmter PAISY- Felder und das Anpassen des geschätzten Ausscheidedatums an das tatsächliche, zu- mal tatsächlich immer mehr Beschäftigte immer später in den Ruhestand gehen. Eine weitere Qualitätssteigerung könnte — auf Basis einer vertrauensvollen Zusammenar- beit zwischen der planführenden Behörde mit den zuliefernden Behörden — erreicht werden, wenn die planführende Behörde für Aktuelles 1 PAISY ist das Personalabrechnungs- und Informati- onssystem der FHH. 2 Finanzbehörde, Senatskanzlei und Personalamt.