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blickpunkt personal: Personalstrukturbericht 2011

86 blickpunkt personal Personalstrukturbericht 2011 Personalbericht 2011 Band 1: Personalstrukturbericht 82 Die nachstehende Grafik stellt die Fehlzeitenquoten von Frauen und Männern nach Altersgruppen dar. Insgesamt sind die Fehlzeitenquoten der weiblichen Beschäftigten höher als die der männlichen Beschäftigten. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern sind ab der Altersgruppe 40 - 49 Jahre steigende Fehlzeitenquoten im Vorjahresvergleich zu beobachten. In der Altersgruppe 40 - 49 Jahre ist die Quote bei Frauen und Männern jeweils um 0,6 Prozentpunkte auf 9,1 % bzw. 8,1 % gestiegen. In der Altersgruppe ab 60 Jahre ergibt der Vorjahresvergleich einen Anstieg der Quote bei den Frauen um 0,9 Prozentpunkte auf 8,7 % und bei den Männern um 0,8 Prozentpunkte auf 8,0 %. In den unteren Altersgruppen bleiben die Quoten weitgehend unverändert. Wie in den vergangenen Jahren auch ist in der Altersgruppe ab 60 Jahren ein starker Rückgang der Fehlzeitenquote zu verzeichnen. Dieser Effekt wird als „healthy-worker-effect“ bezeichnet. „Gesund- heitlich stark beeinträchtigte ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter scheiden über Frühverrentungs- angebote oftmals vorzeitig aus der Gruppe der hier betrachteten aktiven Erwerbstätigen aus.“52 Eine weitere Analyse der hamburgischen Verwaltung hat ergeben, dass der starke Rückgang der Quote zu einem Teil auch auf die Lebensarbeitszeitgrenze des Vollzugsdienstes zurückzuführen ist, deren Beschäftigte mit 60 Jahren in den Ruhestand gehen. Denn die Beschäftigten der Vollzugs- dienste (Berufskategorien: Strafvollzugsdienst, Polizeivollzugsdienst und feuerwehrtechnischer Dienst), mit erfahrungsgemäß überdurchschnittlich hohen Fehlzeitenquoten, wirken sich auch auf die durchschnittliche Fehlzeitenquote der gesamten hamburgischen Verwaltung bis einschließlich der Altersgruppe 50-59 Jahren aus. Eine Analyse der Fehlzeitenquoten unter Ausschluss der Voll- zugsdienste zeigt, dass die durchschnittliche Fehlzeitenquote in allen Altersgruppen bis einschließ- lich 50-59 Jahre deutlich geringer ausfällt. Auch der Rückgang in der Altersgruppe ab 60 Jahre rela- tiviert sich. Abbildung C.5-5: Krankheitsbedingte Fehlzeitenquote nach Alter und Geschlecht 52 DAK: Gesundheitsreport 2009, S. 23. weibl.; 5,5 weibl.; 7,3 weibl.; 9,1 weibl.; 10,7 weibl.; 8,7 männl.; 4,2 männl.; 6,0 männl.; 8,1 männl.; 9,8 männl.; 8,0 gesamt; 5,0 gesamt; 6,6 gesamt; 8,5 gesamt; 10,2 gesamt; 8,3 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9,0 10,0 11,0 12,0 bis 29 Jahre 30 - 39 Jahre 40 - 49 Jahre 50 - 59 Jahre ab 60 Jahre Fehlzeitenquoten 2010 nach Alter und Geschlecht weibl. männl. gesamt