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blickpunkt personal: Personalstrukturbericht 2011

72 blickpunkt personal Personalstrukturbericht 2011 Personalbericht 2011 Band 1: Personalstrukturbericht 68 Abbildung C.4-5: Entwicklung der Grundfluktuationsraten der Landesbetriebe nach § 26 LHO Zeit- und Vertragsablauf Im Bereich der Einzelpläne steigt die Fluktuationsrate aufgrund von Zeit- bzw. Vertragsablauf erstmals von 1,3 % auf 2,2 % im Jahr 2004 an. Dieser abrupte Anstieg war im Wesentlichen Folge einer Neuzuordnung von Beschäftigtenaggregaten aufgrund einer technischen Umstellung im Per- sonalabrechnungsverfahren PAISY auf SAP Ordnungsmerkmale. Dadurch wurde der in der Fluktua- tionsrechnung erfasste Personenkreis durch die ehemaligen sonstigen budgetrelevanten Beschäftig- ten erweitert. Dies wirkte sich insbesondere im Ausscheidensgrund "Zeit- bzw. Vertragsablauf" aus. In den darauffolgenden Jahren ist die Rate in den Einzelplänen leicht rückläufig und steigt erst ab dem Berichtsjahr 2007 wieder stark an. Die Erhöhung der Abgangsfälle aufgrund von auslaufenden Verträgen ist im Wesentlichen auf die Zunahme an befristeten Beschäftigungsverhältnissen in den staatlichen Schulen zurückzuführen. Die Einrichtungen nach § 15 LHO weisen seit 2004 einen besonders starken Anstieg bei den Zeit- und Vertragsabläufen aus. Neben dem Anstieg als Folge einer technischen Umstellung in PAISY ist diese Steigerung im Wesentlichen bedingt durch vermehrten Einsatz befristet Beschäftigter insbe- sondere im Bereich der Hochschulen. Ein leichter aber steter Anstieg der Fluktuation aufgrund von Zeit- und Vertragsablauf ist bei den Landesbetrieben nach § 26 LHO seit dem Berichtsjahr 2007 festzustellen. Dies ist mit der Errich- tung des Landesbetriebs Hamburger Institut für Berufliche Bildung im Jahr 2007 zu begründen, in die Berufsschullehrkräfte und Verwaltungspersonal aus der Behörde für Bildung und Sport überführt worden sind. Der wesentliche Anteil aller Abgangsfälle aufgrund von Zeitverträgen ist auf diesen Landesbetrieb zurückzuführen. Auffällig ist die Sonstige Grundfluktuation bei den Landesbetrieben nach § 26 LHO, die sich durch die Ausgliederung des Universitätskrankenhauses Eppendorf mit 6.894 Beschäftigten erklärt.