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blickpunkt personal: Personalstrukturbericht 2011

1 blickpunkt personal Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, Dr. Volker Bonorden Leiter Personalamt insbesondere in Zeiten schwieriger Haushalts- lagen sind für die politischen Entscheidungsträ- ger systematisch aufbereitete Personalstruktur- daten eine unverzichtbare Grundlage für Steu- erungsentscheidungen. Aber ebenso wichtig ist auch die Auseinandersetzung mit zentralen strategischen Themen des Personalmanage- ments sowie eine kontinuierliche mehrjährige Personalbedarfsplanung. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der hamburgischen Verwaltung, in den Landes- betrieben und Einrichtungen ist insgesamt auch im letzten Jahr weiter aufgewachsen. Der Erste Bürgermeister Olaf Scholz hat dazu in einer Presseerklärung u.a. deutlich gemacht: „Diesen Trend wollen wir umkehren und die Zahl der Be- schäftigten jährlich um zunächst 250 abbauen.“ Hierzu ist es wiederum u.a. sehr wichtig, die Fluktuationsdaten und ihre Entwicklung auf der Zeitschiene zu kennen. Im vorliegenden Personalstrukturbericht (Band 1) werden die ­Personalstrukturdaten der hamburgischen Verwaltung (zum Bei- spiel Altersstruktur, Teilzeitquote) mit Stichtag 31. Dezember 2010 dargestellt. Der Personal- managementbericht (Band 2) setzt sich mit re- levanten Handlungsfeldern auseinander. Den Schwerpunkt im diesjährigen Personal- strukturbericht bildet die Fluktuationsanalyse. Der Trend einer steigenden Fluktuationsrate hat sich auch im Jahr 2010 weiter fortgesetzt. Personalbericht 2011 liegt vor Im Personalstrukturbericht sind in diesem Be- richtsjahr erstmalig für einige Berichtsfelder auch langjährige Zeitreihen dargestellt. Betrach- tet man den Zeitraum vom 31. Dezember 1999 (Berichtsjahr des 1. Personalberichts) bis zum 31. Dezember 2010 ist z.B. ein kontinuierlicher Anstieg von Teilzeitkräften zu verzeichnen. Die Teilzeitquote stieg um 6,3 Prozentpunkte auf 31,7 % an. Am 31. Dezember 1999 übten 18.753 Beschäftigte in der hamburgischen Ver- waltung eine Teilzeittätigkeit aus. Am 31. De- zember 2010 waren es 21.102. Diese Zahlen dokumentieren den gesellschaftlichen Wandel hin zu einer verstärkten Vereinbarkeit von Pri- vatleben und Beruf. Auch die Analyse der bezahlten krankheitsbe- dingten Fehlzeitenquoten weist im Zeitverlauf einen Anstieg aus. Während die Fehlzeitenquo- te der Beschäftigten der hamburgischen Ver- waltung von 2002 bis 2004 konstant bei 6,2 % lag, stieg diese seitdem kontinuierlich auf 7,6 % im Jahr 2010 an. Die betriebliche Gesundheits- förderung erhält vor dem Hintergrund dieser Entwicklung einen ganz besonderen Stellen- wert als integraler Teil des strategischen Per- sonalmanagements. Für das Jahr 2011 wurde daher als Schwerpunktthema „Psychische Ge- sundheit“ als besonders wichtig herausgestellt. Ihr