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Blickpunkt Personal: Führungskräfteentwicklung

1 blickpunkt personal 4/2010 Liebe Leserinnen, liebe Leser, Christoph Ahlhaus Erster Bürgermeister Editorial da mir das Thema Führung besonders wichtig ist, habe ich für diese Ausgabe von blickpunkt personal sehr gerne das Editorial übernommen. Zunächst aber Folgendes: Die Wirtschafts- krise und damit einhergehende gesunkene Steuereinnahmen und der zunehmende Standortwettbewerb zwingen den Senat dazu, den Haushalt zu konsolidieren, da wir es mit einem hohen strukturellen Haushalts- defizit zu tun haben. Deshalb hat der Senat in letzter Zeit notwendige, wenn auch in vie- len Fällen schmerzhafte Einschnitte sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch bei den Beschäftigten beschlossen. Zwar ent- wickelt sich die Konjunktur wieder zuneh- mend positiv, aber die für Hamburg zu er- wartenden Steuereinnahmen für 2010 und die nächsten Jahre bleiben noch weit hinter den Jahren 2004 bis 2008 zurück. Zu den eingeleiteten Konsolidierungsmaßnahmen gibt es daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Alternative. Für die Zukunftsfähigkeit Hamburgs sind aber nicht nur solide Finanzen eine Voraus- setzung, sondern auch ein professionelles strategisches Personalmanagement für die hamburgische Verwaltung. Für das Perso- nalamt ist dieses ein wesentlicher Eckpfeiler seiner guten Arbeit. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern und Kommunen stellen wir nicht nur kon- tinuierlich Nachwuchskräfte in die zahl- reichen Ausbildungsgänge aller Laufbahn- gruppen und -ausrichtungen ein, sondern übernehmen die jungen Menschen trotz der schwierigen Haushaltslage nach ihrer erfolgreichen Ausbildung. Betriebsbedingte Kündigungen wird es auch in Zukunft nicht geben. Und wir haben die Krise sogar ge- nutzt, um uns antizyklisch guten Führungs- nachwuchs zu sichern, wie der Artikel zum Konjunkturprogramm auf Seite 15 zeigt. Stichwort Frauen in Führung. Während ganz Deutschland über eine Quote für Frauen in Führungspositionen diskutiert, ist die ham- burgische Verwaltung schon weit fortge- schritten. 37,3% der über 7.000 Führungs- kräfte in der hamburgischen Verwaltung sind Frauen – Tendenz steigend. Zwar gilt dies noch nicht für alle Ebenen gleicherma- ßen, auf den Top-Ebenen muss noch zuge- legt werden, allerdings sind wir auf einem guten Weg, das vom Senat gesteckte Ziel einer Beteiligung von mindestens 40% bei- der Geschlechter an Führungspositionen zu erreichen. Ihr Christoph Ahlhaus