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Blickpunkt Personal: Führungskräfteentwicklung

13 blickpunkt personal 4/2010 Aktuelles Rainer Ewe, Personalamt, Referat Führungskräfteauswahl und -entwicklung freut sich über Meldungen von Führungskräften, Mentorin oder Mentor zu sein. Mentoring-Programm startet durch! Mentoring ist ein organisierter Lern- prozess, bei dem eine erfahrene Füh- rungskraft (Mentorin bzw. Mentor) ei- ner jüngeren zukünftigen Führungskraft (Mentee) für eine bestimmte Zeit per- sönlich beratend und unterstützend zur Seite steht. Die Wahl der Themen und Problemstellungen ist sehr individuell. Typischerweise geht es um Mitarbeiter- führung, Beurteilungen, Arbeitsklima, Kooperation nach innen und außen, Stress-Management usw., aber auch um ganz spezifische Schwierigkeiten. Mentoring lässt sich auch beschreiben als Erfahrungsaustausch auf gleicher Augenhöhe. Wir symbolisieren das gern mit dem Begriff des Tandems: Die jun- ge Führungskraft wird auf einer Teilstrecke ihres Berufsweges unterstützt mit zusätz- lichem Schwung (Pedalkraft), bekommt da- bei so manchen Hinweis zur Bewältigung der Strecke ins Ohr geflüstert, behält das Steuer bzw. den Lenker aber selbst in der Hand – anders als der Illustrator Jörg Dom- mel es im Hamburger Abendblatt bei dem überholenden Tandem dargestellt hat. Die Zusammenarbeit soll für beide, Mentee und Mentorin bzw. Mentor, von Vorteil sein, in erster Linie natürlich für die Nachwuchs- kräfte. Angestrebt wird ● eine Erhöhung der sozialen Kompeten- zen der Führungskräfte ● eine Stärkung der Sicherheit im eigenen Führungsverständnis durch praxisnahe Fall- und Situationsbesprechung ● eine Erhöhung der Mobilitätsbereit- schaft ● das Kennenlernen unterschiedlicher Behörden-Kulturen ● der Erhalt von individuell erworbenem Bedeutungs- und Erfahrungswissen für die Organisation. Nach dem Abschluss einer Vereinbarung mit den Gewerkschaften Ende 2009, star- teten 2010 gleich mehrere Gruppen im Mentoring-Programm des Personalamts. Für den ersten „Durchgang“ 2010 konnten sich Führungsnachwuchskräfte aus dem (bisher so genannten) gehobenen Dienst der Bezirksverwaltung bewerben, für den zweiten Durchgang auch aus den Fachbe- hörden. Und in Zukunft können auch Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter der Landesbe- triebe als Mentees mitmachen. In ausführlichen Interviews werden die Mentees befragt, welche Themen und Ar- beitsformen für sie wichtig sind und ein Jörg Dommel – Hamburger Abendblatt vom 17.4.2010