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Blickpunkt Personal: Balance von Arbeit und Leben

1 blickpunkt personal 1/2011 Liebe Leserinnen, liebe Leser, Dr. Volker Bonorden Leiter Personalamt Editorial zwar gibt es den beliebten Spruch, dass man mit den Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz mehr Zeit verbringt, als mit der Familie (Schlaf einmal ausgenommen), aber dennoch gibt es ein Leben außerhalb der Arbeit. In dieser Ausgabe von blickpunkt personal widmen wir uns dem Thema, wie die Balance zwischen einem erfolgreichen Arbeitsleben und privaten Bedürfnissen gelingen kann. Dabei verengen wir den Blick ausdrücklich nicht auf familiäre Verpflichtungen. Egal ob Kinder, pflegebedürftige Angehörige, Ehren- amt oder einfach nur private Interessen, für alle Beschäftigten gibt es ein Leben außer- halb der beruflichen Tätigkeit, für das sie sich mindestens ebenso engagieren, wie für ihre beruflichen Aufgaben. Für viele Menschen ist diese Vereinbarkeit mittlerweile ein wichtiges Kriterium für die Arbeitsplatzwahl. Und der demografische Wandel mit zunehmenden Rekrutierungs- problemen gibt den Bewerberinnen und Bewerbern die Möglichkeit, sich die attrak- tivsten Arbeitgeber auszusuchen. Sie wol- len sich nicht mehr entscheiden zwischen Familie, privaten Belangen und beruflichem Fortkommen. Denn dies hat früher dazu geführt, dass häufig nur einer z.B. aus der Familie eine berufliche Karriere machen konnte (meistens allerdings Männer). Die in dieser Ausgabe dargestellten Beispiele der beiden Führungstandems und der In- anspruchnahme von Elternzeit auch der männlichen Beschäftigten zeigen, dass dies heute auch anders geht. Stichwort Elternzeit: Obwohl die Beurlau- bungen aus familiären Gründen zunehmend kürzer werden, wird es, auch angesichts immer schnellerer Veränderungen, immer wichtiger, dass die Dienststellen während der Beurlaubung Kontakt zu den Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern halten. Dies ist zum Einen eine Frage der Wertschätzung, zum Anderen aber auch Arbeitgeberinteresse. Werden die beurlaubten Beschäftigten über Neuerungen am Arbeitsplatz informiert oder nehmen gar an Fortbildungen teil, klappt der Wiedereinstieg umso reibungsloser. Ein Schlüssel ist Technik. Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass man durch Han- dy und mobiles Arbeiten gar nicht merkt, dass die Führungskraft nicht am Ende des Flurs, sondern zu Hause im Arbeitszimmer arbeitet. Und dass er oder sie die gespar- te Zeit des Arbeitsweges zum Staubsaugen oder Kinder in die KiTa bringen verwandt hat. Bald wird es möglich sein, sich auch von zu Hause aus über berufsbezogene Entwicklungen, Veränderungen usw. zu in- formieren. Das Zentrum für Personaldienste arbeitet daran, einen Intranetzugang für Be- urlaubte und sogar Versorgungsempfänger einzurichten. Wie immer viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr