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Blickpunkt Personal: Balance von Arbeit und Leben

Ergebnisse einer Kundenbefragung

14 blickpunkt personal 1/2011MeinungsBilder MeinungsBilder Diese Rubrik hat die größte Freiheit zu bie- ten. Ob feststehende Meinung oder gerade begonnener Gedankengang, ob eine Idee oder eine Person: MeinungsBilder greift un- terschiedliche Themen auf oder veröffenlicht auch Artikel von Externen, beispielsweise aus der Privatwirtschaft. Der Rubrikentitel versteht sich sowohl als „Meinungsabbilder“ als auch als Informant für die eigene Mei- nungsbildung. Susanne Raeke-Tolkiehn, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, findet das Führen in Teilzeit kein Problem ist mit guter Organisation und motivierten Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter. Flexibilität für die richtige Balance Frau Raeke-Tolkiehn, Sie leiten die Abtei- lung Organisation und Ressourcen in der BSU seit Frühjahr 2007. Würden Sie Ihren Tätigkeitsbereich kurz beschreiben? Der Bereich heißt „Ressourcenverwaltung und Ämterservice“ und es handelt sich um die klassischen Bereiche Haushalt und Or- ganisation sowie einige ausgewählte The- men der Personalverwaltung. Sie arbeiten in Teilzeit und nutzen Telear- beit. Was hat Sie zu dieser Arbeitsweise veranlasst und wie sieht eine „ normale“ Ar- beitswoche bei Ihnen aus? Ich arbeite schon seit vielen Jahren in Teil- zeit, da ich meinem inzwischen 14-jährigen Sohn auch immer Zeit widmen wollte. Das Bedürfnis nach „Heimarbeit“, später „Te- learbeit“ kam auf, nachdem ich eine Füh- rungsposition übernommen hatte, damals zunächst in Vollzeit, nach anderthalb Jah- ren aber wieder in Teilzeit. Telearbeit ist eine gute Ergänzung zur Teilzeit, beide Instru- mente zusammen bieten ein Höchstmaß an Flexibilität zwischen Familie und Beruf. Meine Arbeitswoche: Ich arbeite montags, mittwochs und donnerstags lange Tage im Büro, dienstags und freitags – in der Regel vormittags - erledige ich zuhause dringende Aufgaben, die sich in Telearbeit erledigen lassen. Durch das Teilzeitmodell fallen an diesen beiden Tagen Mehrstunden an, die ich im Bedarfsfall, z.B. in familiären Sonder- situationen wie Schulferien etc., durch Frei- zeitausgleich abgelten kann. Wie sind die Regelungen in Ihrer Abwesen- heit vom Arbeitsplatz und wie bewerten Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbeson- dere Ihr Stellvertreter diese Regelung? An den Tagen, an denen ich zuhause arbei- te, bin ich über Behördentelefon erreichbar und stehe über E-Mail in Kontakt mit mei- nen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Kolleginnen und Kollegen. Meine sechs un- mittelbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen sich sicher hin und wieder, dass ich häufiger im Büro anwesend bin. Aber sie schätzen auch die Spielräume und die Ver- antwortung bei der Erledigung der Aufga- ben, die durch meine Abwesenheit bedingt