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Blickpunkt Personal: Balance von Arbeit und Leben

Ergebnisse einer Kundenbefragung

11 blickpunkt personal 1/2011 Aktuelles Personalpolitik zuständigen Kollegen sind an ihrem Feedback zum Verlauf der Wie- dereingliederung interessiert, um ggf. An- passungen im Verfahren zu veranlassen. Resümee: Ein geregelter „Beurlaubtenser- vice“ kommt bei der Zielgruppe gut an. Viele Elternzeitler und Beurlaubte möchten den „Draht“ zu ihrer Behörde nicht verlieren. Was leistet die betriebsärztliche Beratung für das Betrieb- liche Eingliederungsmanagement (BEM)? Ergebnisse einer Kundenbefragung Dr. Johanna Stranzinger, Personalamt, Arbeitsmedizinischer Dienst, hat als Betriebsärztin in der Behörde für Schule und Berufsausbildung und im Landesbe- trieb Hamburger Institut für berufliche Bildung die Einführung und Umsetzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements begleitet. Kundenbefragung als Instrument des Qualitätsmanagements Der Arbeitsmedizinische Dienst (AMD) berät die Behörden und Ämter in allen Fragen des betrieblichen Gesundheitsschutzes und der Gesundheitsförderung. Wir verstehen unse- re im Arbeitssicherheitsgesetz verankerte Aufgabe als kundenorientierte Dienstlei- stung, die wir nach den Grundsätzen eines modernen Qualitätsmanagements erbrin- gen wollen. Eine betriebsärztliche Kernauf- gabe ist die Unterstützung im Rahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM). Die Behörde für Schule und Berufs- bildung (BSB) und der Landesbetrieb Ham- burger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) haben 2008 ein breit angelegtes BEM-Kon- zept eingeführt. Die für die BSB und das HIBB zuständigen Betriebsärztinnen des AMD sind von Beginn an in die BEM-Bera- tung integriert und erbringen einen erheb- lichen Teil ihrer betriebsärztlichen Einsatz- zeit mit Beratungen langzeiterkrankter oder wiederholt erkrankter Beschäftigter aller Berufsgruppen an Schulen. Daher entstand die Idee, die Wirksamkeit der betriebsärzt- lichen Beratung im Rahmen einer Kunden- befragung zu evaluieren. Befragter Personenkreis Angeschrieben wurden insgesamt 332 Be- schäftigte der BSB und des HIBB, die sich zwischen August 2008 und Dezember 2009 an die Betriebsärztinnen im AMD wandten. Es waren 226 Frauen und 106 Männer. 21 Prozent der Befragten (71 Personen) waren jünger als 50 Jahre, 50 Prozent (165) zwi- schen 50 und 60 Jahre alt und 29 Prozent (96) älter als 60 Jahre. Gründe für die Wahl des AMD als An- sprechpartner Die Befragten gaben häufig an, von der Per- sonalabteilung oder von Personalräten auf das betriebsärztliche Beratungsangebot des AMD aufmerksam gemacht worden zu sein. Betriebsärztinnen und Betriebsärzte haben ausschließlich beratende Aufgaben und un-