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Blickpunkt Personal: Balance von Arbeit und Leben

Hoch motiviert und mit erweiterten sozialen Kompetenzen kehren Beschäftigte aus der familienbedingten Auszeit zurück

9 blickpunkt personal 1/2011 Monika Voß, Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz, berichtet von ihrer Erfahrung mit dem Beurlaubtenservice in ihrer Behörde. Aus den Augen, aus dem Sinn? – Es geht auch anders Hoch motiviert und mit erweiterten sozialen Kompetenzen kehren Be- schäftigte aus der familienbedingten Auszeit zurück Aktuelles Qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nicht nur in Wirtschafts- unternehmen ein entscheidender Erfolgs- faktor. Vor dem Hintergrund des steigenden Fachkräftebedarfs wird es auch für den Öf- fentlichen Dienst immer wichtiger, erfahrene Fachkräfte langfristig zu binden und sich auf diese Weise deren Wissen und Können zu erhalten. Dies gilt insbesondere für Beschäf- tigte, die sich nach der Geburt eines Kindes für die Betreuung ihres Nachwuchses eine Auszeit nehmen. Im Rahmen einer nachhal- tigen Personalpolitik liegt es daher im Inte- resse der Freien und Hansestadt Hamburg, diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor und während ihrer Beurlaubung und bei ih- rer Rückkehr in den Beruf zu begleiten. Ich behaupte: Je besser der Aus- und Wie- dereinstieg gemeinsam geplant werden, de- sto früher kehren die Beschäftigten zurück — hoch motiviert und leistungsbereit. Nicht zuletzt kann eine familienbedingte Auszeit soziale Kompetenzen und Qualifikationen, wie zum Beispiel Organisationsfähigkeit, maßgeblich stärken. In der BSG konnten in den letzten Jahren mit dem „Beurlaubtenservice“ und dem darin verankerten Kontakthalteprogramm erste positive Erfahrungen gesam- melt werden. Wie erleben die Beschäftigten der BSG den „Beurlaubtenservice“? Frau M. bekommt ein Baby. In wenigen Wo- chen wird sie nicht mehr an ihrem Arbeits- platz sein, sondern zu Hause. Und das viel- leicht für die nächsten 2, vielleicht 5 Jahre oder länger. Da passiert es leicht, dass man den Kontakt zur Dienststelle verliert. Das muss nicht sein – wenn es in der Behör- de einen gut etablierten „Beurlaubtenser- vice“ gibt. Die Personalentwicklung in der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz (BSG) – Bereich Soziales und Familie (SF) - richtete im Rah- men ihrer familienfreundlichen Personalpo- litik genau diesen Service vor gut 2 Jahren erfolgreich ein. Was heißt das nun konkret? Begleiten Sie mit uns Frau M. und erfahren Sie mehr vom „Beurlaubtenservice“. Die Zeit vor der Beurlaubung: Der Beur- laubungsantrag wird von Frau M. auf den Weg gebracht. Auf Wunsch berät man sie im Personalreferat zu formalen Rahmenbe- dingungen der Beurlaubung und händigt ihr den Flyer „Wissenswertes zur Beurlaubung“ aus – Informationen für Beschäftigte der BSG/SF, die aus familiären oder anderen Gründen in die Beurlaubung gehen. Darin findet Frau M. wertvolle Informationen, was vor der Beurlaubung zu bedenken ist, wel-