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ELternratgeber: Mitwirkung

7E lt e r n r at g e b e r 2 0 1 1 S c h u l s t r u k t u r 01 formen ist gleichwertig. Einziger Unterschied: Die Abi- turienten an der Stadtteilschule haben ein Jahr länger Zeit, sich auf den Abschluss vorzubereiten. Zum Schuljahr 2010/11 starteten insgesamt 51 Stadt- teilschulen, die teilweise mehrere Standorte besitzen. Alle Stadtteilschulen haben eine gymnasiale Oberstufe – entweder in alleiniger Verantwortung oder zusammen mit anderen Schulen. Das Gymnasium Hamburgs Gymnasien bieten einen schnelleren Weg zum Abitur als die Stadtteilschulen und fördern beson- ders leistungs­fähige Schülerinnen und Schüler. Das Gymnasium eröffnet vielfältige Bildungschancen zum erfolgreichen Übergang ins Studium bzw. in den Be- ruf – zum Beispiel durch zahlreiche Profile in Sprachen, Musik oder Naturwissenschaften. Die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten verstärkt im Team und bereiten gemein- sam ihren Unterricht vor, entwickeln zusammen Förder- maßnahmen oder arbeiten fächerübergreifend. Zum Beginn des Schuljahrs 2009/10 wurde die Profi- loberstufe eingeführt. In vier Semestern in den Jahr- gangsstufen 11 und 12 gestalten die Gymnasien den Unterricht fächerübergreifend und entlang thematischer Schwerpunkte (z. B. „Energietechnik und Nachhaltig- keit“). Ein Profil besteht aus mindestens einem profil- gebenden Fach (z. B. Physik), das auf höherem Niveau unterrichtet wird, aus begleitenden Unterrichtsfächern (z. B. Geographie und Philosophie) sowie in vielen Fällen aus einem Seminar, um methodische Kompetenzen zu fördern – zum Beispiel das Beherrschen von Präsenta- tionstechniken. Darüber hinaus sind allgemeinbildende und fundierte Kenntnisse in den Fächern Deutsch, Mathematik und einer fortgeführten Fremdsprache sehr wichtig. Deshalb müssen sie in der Studienstufe durchgängig belegt wer- den, zwei von ihnen auf einem erhöhten Anforderungs- niveau. Kita Beobachtungsstufe 5 Erster Bildungsabschluss Übergang in die Jahrgangsstufe 7 des Gymnasiums bei entsprechenden Leistungen Mittlerer Bildungsabschluss Abitur Beobachtungsstufe 6 Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9 Klasse 10 Klasse 11 Klasse 12 Gymnasium Hinweis Eine Tabelle auf Seite 81 zeigt welche Ausbildungs- und Prüfungsordnungen, Stundentafeln und Bildungspläne für die verschiedenen Jahrgangsstufen an der Grundschule,­ der Stadtteilschule, und dem Gymnasiums gelten. * Zusätzlich gibt es in Hamburg folgende Schulformen, in denen minderjährige Schülerinnen und Schüler beschult werden und Elternrechte zum Tragen kommen: > die Sonderschule, > die Berufsschule, > die Berufsfachschule, > die Berufsvorbereitungsschule, > die Beruflichen Gymnasien, > und die Fachschule.