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ELternratgeber: Mitwirkung

6 E lt e r n r at g e b e r 2 0 1 1 01 S c h u l s t r u k t u r Die Grundschule Die Grundschule umfasst die Jahrgangsstufen 1 bis 4. Die Grundschule wird in der Regel eigenständig geführt; sie kann einer Stadtteilschule angegliedert sein. Zu ei- ner Grundschule können Vorschulklassen gehören. Die Unterrichtszeit beträgt fünf Zeitstunden an fünf Wochentagen. Dabei kann eine offene Anfangs- und Schlussphase vorgesehen werden. Der Unterricht be- ginnt täglich um 8 Uhr und endet um 13 Uhr, wobei die Grundschulen ihre Unterrichtszeit auf 13.30 Uhr auswei- ten können. Viele Grundschulen halten ein Ganztagsan- gebot vor. Die Grundschule vermittelt allen Schülerinnen und Schü- lern in einem gemeinsamen Bildungsgang grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten und schafft so die Grundlage für die weitere schulische Bildung. Sie vermittelt den Schülerinnen und Schülern je nach ihren individuellen Lernfortschritten in einem vierjährigen Bil- dungsgang die Kompetenzen, die den Übergang in die Sekundarstufe I ermöglichen. Die Stadtteilschule Stadtteilschulen bieten ab dem Schuljahr 2010/11 allen Hamburger Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu allen Schulabschlüssen bis hin zum Abitur. Sie berei- ten auf die Aufnahme eines Studiums genauso wie auf den Übergang in eine Berufsausbildung vor. Die Stadtteilschule zeichnet sich durch ihre Vielfalt aus. Hier lernen Schülerinnen und Schüler mit und ohne Gymnasialberechtigung, mit besonderen und hohen Be- gabungen und Kinder und Jugendliche mit sonderpäda- gogischem Förderbedarf. Deshalb setzt diese Schulform stark auf individualisiertes und praxisnahes Lernen – ­damit jede Schülerin und jeder Schüler gefördert und gefordert wird. Stadtteilschulen bieten z. B. zahlreiche Profile in Spra- chen, Musik und Naturwissenschaften und ein umfang- reiches Beratungs- und Unterstützungsangebot. Schü- lerinnen und Schüler mit Leistungsproblemen werden zusätzlich gefördert, um einen Schulabschluss zu errei- chen, der ihrem Leistungspotenzial entspricht. Das praxisnahe Lernen wird auch außerhalb des Unter- richts umgesetzt, z. B. in Betrieben, in Einrichtungen im Stadtteil oder anderen außerschulischen Lernorten. Die Schülerinnen und Schüler werden intensiv vorbereitet, ihren Bildungsweg zu planen und sich mit folgenden Fragen zu befassen: In welche Richtung soll es gehen, Berufsausbildung oder gymnasiale Oberstufe? Die gymnasiale Oberstufe der Stadtteilschule geht von Klasse 11 bis 13. Nach der Vorstufe in Klasse 11 ist sie identisch mit der Oberstufe des Gymnasiums, die dort in der 11. Klasse startet. Das Abitur an den beiden Schul- Klasse 5 Klasse 4 Klasse 3 Klasse 2 Klasse 1 Vorschule und Erster Bildungsabschluss Mittlerer Bildungsabschluss Abitur Klasse 6 Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9 Klasse 10 Klasse 11 Klasse 12 Klasse 13 Stadtteilschule Grundschule Die neue Schulstruktur zum Schuljahr 2011/12 *